work goes PodcastVom Versagen der bürgerlichen Familienpolitik
Noch nie stand es um die Geburtenrate in der Schweiz so schlecht wie jetzt. Wie ist es dazu gekommen? In der Premiere des Podcasts «Working Class» gehen wir dieser Frage auf den Grund.
GebäudetechnikbrancheFrühpensionierung ab 60!
Ab 2027 gilt für Spengler, Sanitärinnen und Heiziger ein neues Modell zur Frühpensionierung: ab dem Alter von 60 Jahren erhalten sie eine Überbrückungsrente.
Boss der Matratzen-Firma Swisspur:Hungerlohn den Büezern, Porsches seinen Buben
In der St. Galler Betten-Bude Swisspur chrampfen Osteuropäer jahrelang für unter 3000 Franken. Wer sich wehrt, fliegt. Die Jungmannschaft klotzt mit Papis Luxusschlitten. Jetzt droht Streik. Und der Chef versucht den Abgang durchs Steuerparadies.
workedito
Beizer und Büezer an einem Tisch
«Das grenzt an Sklaverei», titelt am 30. Juni 1996 der «Sonntagsblick». Der Grund: Kellner Anto Blazanovic muss im Berner Restaurant Sternenberg…
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Betreuung im PrivathaushaltRund um die Uhr verfügbar – das geht jetzt nicht mehr
Freie Tage waren ein seltener Luxus. Als Live-in-Betreuerin war Ionela Roșu fast pausenlos im Einsatz. Neue Regeln im Personalverleih machen jetzt klar: Eine Person kann keine 24-Stunden-Betreuung leisten.
Unia DelegiertenversammlungMehr Zeit zum Leben!
Die Würde der Arbeitnehmenden ist in Gefahr! Das geltende Arbeitsrecht reicht nicht aus, um die Büezerinnen und Büezer vor zunehmendem Stress, Diskriminierung, den negativen Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz oder den Folgen der Klimakrise zu schützen. Deshalb fordert die Unia ein Arbeitsrecht auf der Höhe der Zeit.
Nationale Pflegedemo in BernDer Geduldsfaden ist gerissen: Über 5000 auf dem Bundesplatz
Die Menschen in den Gesundheitsberufen sind sauer. Mit einer mächtigen Demo machten sie heute Druck auf die Politik. Wenn weiter nichts passiert, sind auch Streiks kein Tabu mehr.
Meister bocken immer noch!Beginnt 2026 der grosse Bau-Streik?
Die Baumeister-Funktionäre wollen den Büezerinnen und Büezern immer noch kein normales Familienleben ermöglichen. Den Meistern bleiben noch 30 Tage, um zur Vernunft zu kommen. Sonst könnte das neue Jahr mit einem Branchenstreik beginnen!
Delegierte des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) künden Referendum anRote Karte für Angriffe auf Arbeitnehmenden-Rechte
Die bürgerliche Mehrheit im Parlament startet Angriff um Angriff auf die Rechte und die Gesundheit der Arbeitnehmenden. Wird die Vorlage zur Revision des Arbeitsgesetzes nicht massiv verbessert, ergreifen die Gewerkschaften das Referendum.
Die Helfenden rufen um Hilfe400 Mitarbeitende von «Mitmänsch Oberwallis» sind am Anschlag
Sie kümmern sich mit Herzblut um Menschen mit Behinderungen. Doch jetzt schlagen Mitarbeitende im Wallis Alarm. Weil die Zustände im Betrieb ihre Gesundheit gefährden – und das Wohl der betreuten Menschen.
Tiefe Kosten, hoher NutzenSo profitabel sind Lernende für die Betriebe
Firmen machen mit Lernenden immer grössere Gewinne. Gleichzeitig bricht jede vierte Person ihre Lehre ab. Das muss sich ändern, kritisiert der Schweizerische Gewerkschaftsbund.
Mehr Lohn und kürzere ArbeitszeitErfolgreicher Streik bei Swatch in der Türkei
Nach einem Gerichtsurteil und 17 Tagen Streik hat Swatch eingewilligt: Mehr als 150 Beschäftigte der Swatch Group in der Türkei erhalten Lohnerhöhungen, eine Verkürzung der Arbeitszeit von 45 auf 40 Stunden pro Woche und neue Sozialleistungen.
Schoggi von Lindt & SprüngliVergiftetes Vergnügen: Pestizid-Horror für die Kakaobauern
Lindt & Sprüngli lässt Kakaobäuerinnen und -bauern in Ghana mit hochgiftigen Pestiziden arbeiten. Viele davon sind in der Schweiz verboten, wegen der massiven Risiken für Mensch und Umwelt.
Taxifahrer Cem Kurun (29) will von seinem Job leben können«Wir sind in der Schweiz die untere Unterschicht»
Die App befiehlt und bestraft: Cem Kurun (29) fährt Taxi in Zürich mit Uber und Bolt. Günstig für die Kundschaft, ungünstig für ihn. work ist mitgefahren.
Gewalt gegen FrauenWas muss noch alles passieren, damit es wirklich vorwärtsgeht?
Endlich: Die Schweiz lanciert die erste nationale Kampagne gegen häusliche und sexualisierte Gewalt. Doch da liegt noch viel mehr drin, wie Italien und Spanien zeigen. In beiden Ländern haben Femizide die Bevölkerung und die Politik wachgerüttelt.
Autorin Shpresa Jashari über verdrängte Geschichte«Das ist Grundlage für die Gummiburgen und Feindbilder rechter Politik»
Shpresa Jashari (43) forscht für ihr neues Romanprojekt «Arbeitskörper» im Bundesarchiv über die Geschichte der Saisonniers. Im Interview erklärt sie, was die verdrängte Schweizer Migrationsgeschichte mit den fremdenfeindlichen SVP-Initiativen zu tun hat.
Das offene OhrArbeitsrecht: Muss ich an einem kurzen Arbeitstag Pause machen?
ch habe eine Teilzeitanstellung im Detailhandel und arbeite 6 Stunden pro Tag. Meine Chefin verlangt, dass ich eine Stunde Mittagspause mache.
Die offiziellen Zahlen belegen:Die Krankenkassen killen unsere Kaufkraft
Jahr für Jahr steigen die Krankenkassenprämien. Doch viele Kantone frieren die Prämienverbilligungen ein oder kürzen sie sogar nominal. Das merken Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen empfindlich. Und das belegen die neusten offiziellen Zahlen.
Black Friday: Schwarze Tage für PäcklizustellerOh, du wahnsinnige Weihnachtszeit!
Alle Jahre wieder: die Schnäppchenschlacht rund um Black Friday und Weihnachten. Für die Paketbotinnen und -boten bedeutet diese Zeit vor allem eines: noch mehr Lieferungen, noch mehr Stress und noch mehr Überstunden.
RatgeberWeihnachtsmärkte: work zeigt, wohin sich der Ausflug lohnt
Handgemacht und regional: work verrät Ihnen, wo und wann die schönsten Weihnachtsmärkte in der Deutschschweiz stattfinden – vom traditionellen Highlight bis zum Geheimtipp.
Streik bei StarbucksKein Barista, kein Caffè latte
Der CEO von Starbucks verdient 6666 Mal mehr als ein Barista. Doch es gibt noch andere Gründe für den Streik der Starbucks-Mitarbeitenden in den USA. Bei den Schweizer Baristas ist Streik dagegen kein Thema – noch nicht.
Saisongastro: Rüpelchefs und Ekelgäste«Ich musste arbeiten, wann immer es der Chef verlangte»
Après-Ski-Hütten und Bergrestaurants sind Hochrisikozonen für Ausbeutung. Sozialanthropologin Yara Küng (27) hat sie in einem Selbstexperiment erforscht. Im Interview erklärt sie, was in der Saisongastronomie falschläuft, warum immer mehr Personal aus Argentinien kommt und welche Rolle Drogen spielen.
Belgiens Gewerkschaften sind erwachtMit einem Generalstreik gegen die ultrarechte Regierung
Belgiens Gewerkschaften kämpfen mit einer grossen Koalition und gezielter Eskalation gegen den Turbo-Kapitalismus der Regierung.
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Laura mal lautLaura und das Versprechen
Für mein Kunststudium hatte ich die Gelegenheit, eines meiner Unia-Gspönli zu interviewen, das sich sehr aktivistisch engagiert.
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Pharmamulti killt Produktion in Stein AG550 Festangestellte und 100 Temporäre von Novartis bangen um ihre Jobs
Novartis verspricht, 23 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren. Und in der Schweiz verkündet der Basler Pharmakonzern einen Abbau von 550 Stellen und verschweigt die Entlassung von weiteren 100 Temporären. Die Novartis-Tablettenfabrik in Stein AG soll Ende 2027 geschlossen werden.
16 Tage Aktionen, Lesungen, Mahnwachen und vieles mehrDie Gewalt, die bleibt
Am 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Auch dieses Jahr lanciert Frieda – die feministische Friedensorganisation – 16 Aktionstage in der ganzen Schweiz. Dringend nötig, denn die Schweiz unternimmt gegen geschlechterbezogene Gewalt viel zu wenig.
Rosa Zukunft ‒ Technik, Umwelt, PolitikWarum ist die Aufregung über die Juso-Initiative so gross?
Mit ihrer Initiative wollen die Juso die Superreichen besteuern, wenn sie erben. Und dieses Geld benützen, um mehr gegen den Klimawandel zu machen. Sollte die Initiative über 35 Prozent der Stimmen holen, gilt auch international: Reiche, hört die Signale!
Dumping-Skandal auf Staats-Baustelle beweist:Die Schweiz muss Arbeitnehmende besser vor Ausbeutung schützen
Polnische Büezer wurden beim Bau des Genfer Uni-Spitals gewaltsam ausgebeutet. Jetzt, elf (!) Jahre später, und nur dank der Unia, bekommen sie Gerechtigkeit – und fette Lohnnachzahlungen. Der Fall zeigt exemplarisch, warum das Entsendegesetz nicht genügt.
Ex-Fahrer Danilo Moro (37) bietet DPD die StirnDie vereinten DPD-Fahrer auf Erfolgskurs
Danilo Moro (37) weiss, welche Torturen DPD-Fahrer tagtäglich erleiden. Doch er hat dafür gesorgt, dass die meisten Fahrerinnen und Fahrer heute im Tessin direkt bei DPD angestellt sind.
Feministischer SGB-KongressSexuelle Belästigung: Nicht alle Männer, aber immer ein Mann
Rechte Angriffe auf die Demokratie werden auch über die Körper der Frauen ausgetragen, heute mehr denn je. Umso wichtiger, dass sich Gewerkschafterinnen zusammenschliessen und sich für frauenspezifischen Gesundheitsschutz starkmachen, gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und gegen Lohndiskriminierung.
Abstimmung vom 30. November über die Besteuerung von Mega-ErbschaftenEs geht um Oligarchen, nicht um die Garagisten
Es sieht nicht gut aus für die Erbschaftsinitiative der Juso. Das ist gar nicht gut. Weil die Ungleichheit seit Jahren rasant wächst. Und weil bei einem zu kleinen Ja-Anteil die Überreichen noch dreister werden. Denn sie wollen noch weniger Steuern zahlen als heute schon.