Tempo Teufel: 5 G für wen, wann und zu welchen Kosten?
5 G ist der kommende Standard fürs Mobilfunknetz. Er wird alles auf den Kopf stellen – darum dürfen wir diesen jetzt nicht verlieren.

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5 G ist der kommende Standard fürs Mobilfunknetz. Er wird alles auf den Kopf stellen – darum dürfen wir diesen jetzt nicht verlieren.
«Mittelscheitel, Schnauz, unverändert seit Jahrzehnten»: so beschrieb einst die NZZ den obersten Gewerkschafter der Schweiz. Doch der Konservativismus bei Paul Rechsteiner zeigt sich nur in seinem Äusseren. Im Herzen ist der rote Paul ein Klassenkämpfer. Doch jetzt will er gehen. Beim SGB ist im November Schluss: Es sei Zeit für einen Generationenwechsel, sagt er. Und wer kommt jetzt?
Jetzt kommen Decken aus Brettsperrholz statt aus Brettschichtholz. Sie bieten statisch grosse Vorteile. Ein Thuner Unternehmen will damit den Markt erobern.
20 Prozent: Um so viel verringert sich das durchschnittliche Einkommen von Müttern gegenüber dem von Vätern nach der Geburt des ersten Kindes in Dänemark. Das ist das eindrückliche Resultat der neuen Studie eines dänisch-französischen Forscherteams.
Jean Ziegler über die unaufhörlich steigenden Krankenkassenprämien in der Schweiz.
Geduld bringt den Frauen keine Rosen. Das sagt die Historikerin Fabienne Amlinger. Sie hat den Umgang von FDP, CVP und SP mit ihren Frauenorganisationen ab Einführung des Frauenstimmrechts 1971 bis 1995 erforscht. Und kommt zum Schluss: Nur wenn die Frauen auf den Putz hauen, bewegt sich was.
Keine Fake-News: Ein Mann fliegt mit seiner Badewanne mehr als einen Kilometer weit, um sich in der Bäckerei Brötli zu holen. Das Experiment kombiniert einen Heidenspass mit revolutionärer Technik.
Jean Ziegler über die anhaltende Hungersnot in Gaza.
Die meisten Länder Mittel- und Osteuropas kamen in der Finanzkrise und der darauf folgenden Verschuldung arg unter die Räder. Die Leidtragenden waren die Lohnabhängigen: Bis vor wenigen Jahren nahm die Arbeitslosigkeit stark zu, die Löhne stagnierten oder sanken sogar.
Wir haben die AHV und die IV. Wir haben die Proporzwahl bei den Nationalratswahlen. Wir haben die 5-Tage-Woche. Und wir haben das Frauenwahl- und -stimmrecht. All diese Errungenschaften gehören heute fest zur Schweiz, so wie Ricola und Matterhorn. Sie erlebten ihre Geburtsstunde am Generalstreik von 1918.
Trump ist wieder weg. Und der «Blick» kommt vom tiefen Kniefall («Dear Mr. President: Welcome to Switzerland!») langsam wieder auf die Beine. In den Vorgärten blühen schon die Primeln, derweil sich das Edelweiss in immer höhere Bergwelten zurückzieht. Der Schnee war gestern. Die Klimaerwärmung ist heut’. Heiss, so hören wir, wird’s auch den Feministinnen. Wegen Männern, Liebhabern! Simone de Beauvoir (selig) schwärmte wie ein Teenie. In ihren neu publizierten Briefen säuselt und bäuselt es, wispert’s und knistert’s. Eher knallen tut es hingegen bei Unia-Bauchef Nico Lutz. Gekonnt kontert er den Angriff der SVP.
Jean Ziegler über den schweizerischen Umgang mit Blutgeld.