Der US-Pharmamulti Johnson & Johnson will im Kanton Neuenburg 320 Stellen streichen. Ganz ohne Sozialplan! Ausgerechnet jetzt, wo der Bund mit dem Konzern über Impfstoffdosen verhandelt.
Was essen die Bauarbeiter eigentlich zum Zmittag? Diese Frage poppte plötzlich an unserer Redaktionssitzung auf. Es folgten vier weitere Fragen: Kochen ihnen die Frauen heutzutage noch vor? Holen sie sich was beim Takeaway? Oder gehen sie in die Beiz? Und wenn sie das vor dem Lockdown taten, was machen sie jetzt? work-Autor Johannes Supe schaute ihnen in die Teller und schrieb dann den grossen Bau-Zmittag-Report. Da ist zum Beispiel Stipa K. (59), der auf der Baustelle am Thuner Bahnhof baut. Heute isst er Penne al ragù. Im Tupperware. Vorgekocht von seiner Frau. Dabei war der Maurer selber mal Militärkoch. Musste 1000 Männermäuler stopfen. Oder Polier Fritz I. (58): Heute isst er Bohnen, Wienerli und Spiralen. Er hat selber vorgekocht.
Die Corona-Massnahmen der Schweiz gehören zu den harmlosesten in Europa. Darum haben wir auch so viele Tote. Die Nachbarländer sind viel strikter. Ein paar Beispiele.
Der Chauffeurverband Routiers Suisse sucht Restaurants, die trotz Lockdown Lastwagenfahrerinnen und -fahrer bewirten, die abends nicht nach Hause kommen. Eine gutgemeinte Aktion.
Die rechten Rentenfäller greifen einmal mehr die AHV an. Diesmal mit einer ungenügend kompensierten Erhöhung des Frauenrentenalters. Sie haben die Rechnung ohne die Frauen gemacht. Und selbst die CVP macht nicht mit.
Sie sind 58jährig oder älter und erhalten den blauen Brief. Was passiert jetzt mit Ihrer zweiten Säule? Seit Anfang Jahr gibt’s dafür eine neue Option: den Verbleib in Ihrer bisherigen Pensionskasse.
Die Coronakrise hat die Arbeitswelt brutal getroffen. Rund 50'000 Personen sind arbeitslos geworden. Mehrere Hunderttausend Arbeitnehmende sind in Kurzarbeit. Im Januar 2021 dürfte die Unterbeschäftigung bei deutlich mehr als 10 Prozent liegen.
Verdirbt Corona den Bauarbeitern das Zmittag? Weil sie nicht mehr in die Beiz können? Oder gehen sie auch sonst nicht auswärts, weil’s zu teuer ist? Was essen sie? Und was am liebsten? Ein Blick in die Baracken.
Vom Coiffeursalon über die Backstube in den Traktor: so aussergewöhnlich ist der Werdegang von Caroline Nobs, einer der ersten Strassenreinigerinnen der Stadt Bern.