Wegen Morddrohungen floh Karmen Ramírez (50) von Bogotá nach Bern. Jetzt wurde die mutige Exil-Aktivistin ins kolumbianische Parlament gewählt. Und sie legt sich weiter ins Zeug – für die erste Linksregierung seit 200 Jahren!
Unerwartet hat sich ein Bündnis von vier links-grünen Parteien, die Nupes, zur mächtigen Konkurrentin von Präsident Macron aufgeschwungen. Das macht die französische Rechte nervös.
Die linke Politikerin Aurélie Trouvé (42) ist blitzgescheit, mutig und schlagfertig. Sie weiss, wie eine neue Politik in Zeiten der Katastrophe aussehen muss. work sprach mit der Powerfrau.
Soziale Reformansätze in der Europäischen Union: Wir berichten hier seit Jahren darüber. Zum Beispiel über den Sozialgipfel der EU in Göteborg, der 2017 stattfand. Er proklamierte die «Säule sozialer Rechte». Nichts als warme Luft, dachten damals viele.
Der Baumeisterverband will diktieren, wann, wie lange und ob überhaupt gearbeitet wird. work hat drei junge Bauarbeiter zum Feierabendbier getroffen und sie gefragt, was sie davon hielten.
Zeit sei Geld. Heisst es. Das Thema ist, gerade im Zusammenhang mit der Post, abgedroschen. Und doch aktuell. Die Briefträgerin traf zufälligerweise in einem Restaurant zwei Schalterangestellte.
Immer noch verdienen die Frauen in der Schweiz rund 20 Prozent weniger als die Männer. Dieser Unterschied und seine grossen Folgen waren auch an diesem Frauenstreiktag wieder ein Thema. Und wieder gaben die rund 20 Prozent Lohndifferenz zu reden. Selbst unter Feministinnen. Das geht dann etwa so: Sind diese rund 20 Prozent Differenz nur diskriminierend? Und wofür stehen sie schon wieder? So fragen die einen. Stehen sie für gleichwertige oder gleiche Arbeit? Und die anderen meinen: Aber der nicht erklärbare Lohnunterschied beträgt doch nur 8 Prozent! Das ist doch die wirkliche Lohndiskriminierung. Wir sollten also nur über diese nicht erklärbaren 8 Prozent reden. Weil der Rest ja erklärbar ist. Erklärbar durch Faktoren wie Ausbildung, Teilzeitbeschäftigung, Erwerbsunterbrüche, Karriereverlauf usw. Weil sonst machen wir uns doch unglaubwürdig beim politischen Gegner! Oder?
Für Roman Künzler, Unia-Branchenleiter Transport, ist klar: Jetzt müssen die Behörden Uber dazu zwingen, sich an das Schweizer Arbeitsgesetz zu halten.
Im Wallis geschehen noch Zeichen und Wunder: Plötzlich geht es mit zwei wegweisenden Solarprojekten mächtig voran. Nur die ewigen Atomlobbyisten checken’s einfach nicht.