Im Ausbaugewerbe braucht’s starke GAV mit Frühpensionierung und mehr Lohn. Da sind sich Stromer-Routinier Hans Eberli und Jung-Heiziger Lukas Tarczali einig. Denn nur so lasse sich der Fachkräftemangel stoppen – und die Energiewende retten.
Wenn ich jung wäre, würde ich Coiffeuse lernen. Erstens finde ich schöne Frisuren schön, und zweitens braucht man Coiffeusen immer, weil Haare wachsen ja immer, ausser wenn man keine mehr hat. Oder Rastas.
«Die Lösung des Konflikts liegt bei den Kunden, diese multinationalen Unternehmen müssen Verantwortung übernehmen», betont Edwin Atema von der niederländischen Gewerkschaft FNV.
259 Milliarden Franken Volksvermögen setzen Bundesrat und Nationalbank aufs Spiel, um den Finanzplatz zu retten. Das Parlament lehnte das ab. Wie geht’s jetzt weiter? work beantwortet die wichtigsten Fragen.
Die Teuerung und die stark steigenden Krankenkassenprämien belasten die Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen finanziell immer stärker. Eine vierköpfige Familie zahlt heute für die Krankenkassenprämie 1000 Franken und mehr, selbst wenn sie ein preisgünstiges HMO-Modell gewählt hat.
Eines ist bei allen Unklarheiten heute schon klar: FDP-Finanzministerin Karin Keller-Sutter hat geliefert, was die Finanzindustrie von ihren Politikerinnen und Politikern erwartet.
Am 18. Juni entscheiden die Schweizer Stimmberechtigten über das neue Klimaschutzgesetz. work sagt, worüber wir abstimmen, worüber nicht – und was ein Ja für die Lohnabhängigen bedeutet.
Eine Unia-Umfrage zu den Arbeitsbedingungen für Frauen auf dem Bau zeigt erschreckende Ergebnisse. Deshalb stellen die Büezerinnen für den grossen Frauenstreik am 14. Juni vier starke Forderungen auf.
Seit zwei Monaten ringen die Arbeiterinnen und Arbeiter der Toblerone-Fabrik in Bern um eine faire Lohnerhöhung. Dafür haben sie sich einiges einfallen lassen.
Auf der Büez, im Stollen, in der Bude, im Gschäft, im Job. Bügle, schaffe, chrampfe, malochen, schuften oder Brötli verdienen – arbeiten halt. Doch wie gross sind die Brötli, und hat’s noch Speck drin? Das ist hier die Frage. Manche behaupten, die Brötli-Grösse hänge von der Leistung ab. Doch wer leistet mehr, die Reinigerin, die in vier Jobs an sieben Tagen pro Woche arbeitet, für 3400 Franken im Monat? Oder der Credit-Suisse-Manager, der vom stets frisch geputzen Büro aus Milliarden verlocht und dafür Boni kassiert?
LOCH. Schaufeln, pflegen, backen. Schrauben, putzen, metzgen. Regale einräumen, Kinder betreuen, Ware verpacken – arbeiten halt. Leistungen, deren Systemrelevanz viele schon wieder vergessen haben. Zumindest manche Firmenchefs, als es darum ging, die Löhne zu erhöhen oder schon nur die Teuerung auszugleichen. Im letzten Jahr sind die Löhne in der Schweiz um gerade mal 0,9 Prozent gestiegen, schreibt das Bundesamt für Statistik.
Ruedi Amrein (70) und Daniel Weber (68) bringen es zusammen auf fast 100 Jahre beim Elektrokonzern Landis & Gyr. Sie erlebten Übernahmen, Kahlschläge und das Zusammenspannen von Arbeitern und Angestellten. Jetzt blicken sie zurück.