Die Schweiz will immer mehr für Rüstung und Armee ausgeben. Anstatt die entsprechenden Mittel halbwegs sinnvoll einzusetzen. Und in neue erneuerbare Energien zu investieren.
Nationalrätin Martina Bircher ist eine resolute, temperamentvolle Frau und in der SVP-Fraktion eine ziemlich einflussreiche Person. Für sie gibt es viel zu viele Flüchtlinge in der Schweiz.
Wenn der Falafel-Dürüm plötzlich 2 Franken mehr kostet, wedeln manche den Aufpreis mit der Bankkarte einfach weg. Für andere wird das Dürüm-Zmittag zum Luxus. Zum Beispiel für Jonas Köchli (17), Detailhandel-Lernender im dritten Lehrjahr. Er hat mit work darüber geredet, wie sich die aktuelle Teuerung auf sein Leben auswirkt. Die steigenden Preise für Essen, Kleidung, Strom, Mieten und Krankenkasse treffen Menschen mit kleinen Portemonnaies besonders empfindlich – so auch Lernende mit ihren Mini-Löhnen.
BELIEBT. Rund 200 000 Jugendliche drücken in der Schweiz die Berufsschulbank und legen in den Betrieben Hand an. Die meisten lernen kaufmännische Berufe, es folgen Verkaufsberufe und Lehren im Baugewerbe. Seit über 20 Jahren ist die Zahl der Lernenden konstant. Das duale System, bei dem die Ausbildung in einem Lehrbetrieb durch eine theoretische Ausbildung und Allgemeinbildung an der Berufsfachschule ergänzt wird, ist und bleibt ein Erfolgsmodell. In Europa gibt es nur wenige Länder, die ein ähnliches System kennen (Deutschland, Österreich, Dänemark). Wer eine Berufslehre absolviert, hat ein kleineres Risiko, arbeitslos zu werden oder langzeitarbeitslos zu bleiben, als Ungelernte. Das bekommen auch jene Migrantinnen und Migranten zu spüren, die keine Chance hatten, eine Berufslehre zu absolvieren. Und insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels braucht die Schweiz gut ausgebildete Berufsleute. Die Lehre ist ein beliebter und erfolgversprechender Einstieg in die Berufswelt. Zu Recht!
Im Sommer habe ich meine Ausbildung zur Coiffeuse abgeschlossen. Ich habe ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten und vermute, es liegt daran, dass meine Chefin und ich kein gutes persönliches Verhältnis haben.
Der luxuriöse Privatjet hob in Zürich ab. An Bord: fünf elegant gekleidete Herren aus Zug. Das Ziel ihrer Reise war Juba am Weissen Nil, die Hauptstadt der soeben erstandenen Republik Südsudan.
Die Chefs wissen besser über Löhne Bescheid als die Beschäftigten. Sie zahlen die Löhne aus. Sie wissen, wer im Betrieb wie viel verdient. Die wenigsten Beschäftigten kennen umgekehrt den Lohn ihrer Kolleginnen und Kollegen.
Katrin Bärtschi ist Briefträgerin in Bern und Gewerkschafterin.
Am Anfang hatte ein halbes Jahr als «Privatbriefträgerin» in einem Bergdorf gestanden,...
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat diesen Herbst ein Urteil gefällt: Die AHV diskriminiert Witwer. Diese hat mit kleinen Anpassungen reagiert. Was leistet die erste Säule für Hinterbliebene überhaupt, was ändert sich jetzt, und was bleibt gleich?
Die Schweiz ist die Stromdrehscheibe Europas. Doch das Schweizer Stromnetz ist verlottert. Wir können bereits heute in Spitzenzeiten nicht allen Strom aus dem Wallis ins Mittelland oder nach Italien abtransportieren. Deshalb müssen wir die Stromleitungen dringend in den Boden verlegen. Um den Strom dank Gleichstromleitungen mit weniger Verlusten zu transportieren.