Kampf für menschenwürdige Arbeit
Jean Ziegler zum 100. Geburtstag der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Jean Ziegler zum 100. Geburtstag der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
Portugal boomt. Dank einer Linksregierung, die auf soziale Reformen setzt und nicht auf neoliberale Rezepte.
Asbest, Quecksilber und Arsen: Alte Hochseeschiffe sind Giftmüll. Sie zu entsorgen ist aufwendig und teuer. Also schaffen die Reedereien sie nach Asien. Ein Besuch in einer der berüchtigtsten Abwrackwerften Indiens.
Seit 15 Jahren ist Jean Ziegler work-Kolumnist. Zu seinem 85. Geburtstag erhält er jetzt ein Buch. Hier die Beiträge von Chefredaktorin Marie-Josée Kuhn und work-Korrespondent Oliver Fahrni in voller Länge.
Hunderttausende Frauen auf den Strassen: So etwas gab es in der Schweiz noch nie. Und das war erst der Anfang.
... schlafen bis zum Frauenstreik am 14. Juni. Dass es wieder einen Frauenstreik gibt, findet auch Agnes Weber «einfach super». Sie ist die Grafikerin, die für den Gewerkschaftsbund das Frauenstreik-Plakat kreiert hat. Drei Frauen aus drei Generationen, mit verschränkten Armen, die uns fadengerade anschauen. Weber sagt: «Mit ihrem Blick und ihrer Körperhaltung drücken die Frauen aus: ‹Hallo, da sind wir. Und jetzt längt’s im Fall.›»
Die Telekomfirma Salt schockiert ihre Verkaufsmitarbeitenden mit einer Welle von Änderungskündigungen. Ein neues Lohnsystem soll den Leistungsdruck massiv erhöhen.
«Wir sehen euch.» Das war die unterschwellige Botschaft auf dem Frauenstreik-Plakat von 1991. Gestaltet hat es Agnes Weber (55). Von...
Aufbruchstimmung bei den Postauto-Chauffeuren Beni Schütz und Remo Rupp. Endlich ist Schluss mit dem irren Sparkurs!
Einen Tag pro Woche arbeite ich im Homeoffice. Neuerdings verlangt meine Chefin, dass ich dann auch abends erreichbar bin und gegen 21 Uhr nochmals meine Mails checke. Muss ich das?
Herr S. sei gestorben. Die Briefträgerin erfährt es von einem Kollegen und merkt überrascht, dass sie dem alten Mann nachtrauert. Seiner Freundlichkeit und Aufmerksamkeit. Trotz dem SVP-Heftli, das sie ihm regelmässig bringen musste, trotz seinen faulen Sprüchen über die Frauen. Sprüche, die nie anzüglich waren, eher Ausdruck anhaltender Verwunderung über das andere Geschlecht.
Er wurde verstossen, vergewaltigt und verhaftet. Und trotzdem ging er seinen Weg. Darauf ist Rentner Willy Scherz heute stolz.