Neuseeland war das erste Land, das 1893 das Frauenwahlrecht einführte. Und heute zeigt Neuseelands Premierministerin der ganzen Welt, wie frau Corona in Schach hält.
Der Lohnbschiss an den Frauen geht ungestraft weiter. Und wächst neuerdings sogar wieder! Das zeigen Berechnungen, die work beim Berner Büro Bass in Auftrag gegeben hat.
Eine Unia-Sekretärin und ein Unia-Sekretär werden verhaftet, weil sie mit Kreidespray unterwegs sind. Ein anderer wird beinahe von einem hässigen Chef überfahren. Das sind gleich zwei Angriffe auf Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter innert kürzester Zeit. work rekonstruiert sie:
Jahrelang hat der Chef der Gerüstbau Tscharner AG seine Mitarbeitenden um ihren Lohn betrogen. Systematisch und raffiniert.
Bevor er zur Gewerkschaft kam, habe er, etwa an Demos, wesentlich mehr Tränengas und Verhaftungen erlebt als in den fünfundzwanzig Jahren seither. Das sagt Unia-Bauchef Nico Lutz (50). Angriffe gegen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter seien zum Glück die Ausnahme. Doch wenn sie vorkämen, müsse man scharf reagieren.
600 Franken mehr oder weniger im Portemonnaie, das verändert alles. Zwei Servicemitarbeiterinnen und eine Reinigerin berichten, wie stark sie sich seit Wochen einschränken müssen. Obwohl sie nichts für Corona können.
Eine Folge von Corona: Noch selten waren Sie so viel zu Hause. Wär’s da nicht schön, ein Haustier als Gschpänli zu haben? Wohnen Sie zur Miete, müssen Sie jedoch ein paar Regeln beachten.
Menschen mit tiefem Einkommen trifft die Pandemie am härtesten. Das zeigt eine neue Studie schwarz auf weiss.
Seit Monaten müssen sie mit einem Fünftel Lohn weniger auskommen: die Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter. Für die Coronakrise können sie nichts, aber die Kurzarbeitsentschädigung der Arbeitslosenversicherung übernimmt in der Regel nur 80 Prozent des Lohnausfalls. Für Serviererin Laura García Soler heisst das minus 600 Franken im Monat. Seit Dezember lebt sie von 2800 Franken. Netto! Sogar fürs Benzin reicht’s jetzt nicht mehr. Weil sie noch ihre Eltern in Spanien unterstützt. Und weil Soler auch kein Trinkgeld mehr macht. Bis zu 1000 Franken im Monat zusätzlich können das sein.
Sie standen im Dienst der Weltrevolution, durften aber oft nur Protokolle tippen. Doch ohne Frauen ging auch in der Kommunistischen Internationale nichts.
Die rechte Politik macht die Menschen arm und krank. Die Gewerkschaften geben Gegensteuer. Auch jetzt wieder.
Mehr Lohn für Pflegende, darum ringt die deutsche Gewerkschaft Verdi. Beinahe wäre es so weit gewesen. Doch dann machte die katholische Kirche alles kaputt.
