Ein Plattenleger deckt das dreiste Lohndumping einer Solothurner Firma auf. Jetzt eskaliert die Situation. Arbeiter, Geschäftspartner und sogar ihre Familien werden bedroht.
Schon seit Wochen sind die Intensivstationen zu fast 80 Prozent ausgelastet. Das klingt nicht dramatisch, ist es aber. Pflegerin Annette Jaggi sagt: «Wir müssen jeden Tag die Pflegequalität herunterfahren.» Jetzt hat sie genug.
Missachtet und schlecht bezahlt: Menschen in Tieflohnjobs. Jetzt lassen Soziologe Nachtwey und Soziologin Mayer-Ahuja sie in einem neuen Buch zu Wort kommen.
Schon mit elf imitierte er Michael Jacksons «Moonwalk» – und 7000 Menschen schauten ihm zu. Heute begeistert der «tanzende Bauarbeiter» Millionen mit seinen Videoclips. Und tritt jetzt auch für die Gewerkschaft auf.
Mit einer millionenschweren Kampagne und Fake News haben Konzerne und Superreiche die Abstimmung über die 99-Prozent-Initiative gewonnen. Jetzt haben sie schon ein weiteres Steuergeschenk bekommen.
Hindukusch, Kandahar, Dschalalabad: Es liegt nicht nur an der Schweizer Winterschumarke, dass diese Namen in unseren Ohren klingen. Nach Freiheit. Abenteuer. Und Opium. Nach Sehnsuchtsorten. Zwar reiste Karl May in seinen Abenteuerromanen nie so weit nach Osten. Sein britischer Kollege Rudyard Kipling aber schon. In seiner Erzählung «Der Mann, der König sein wollte» planen zwei britische Abenteurer, mit ihren Martini-Henry-Gewehren im afghanischen Kafiristan (heute Nuristan) die Herrschaft zu übernehmen. Es endet übel. 1939 reist auch die Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach mit dem Auto in den Hindukusch. Lange bevor Afghanistan zum Hippie-Mekka wird. Besonders Kabul zieht in den 1960er und 1970er Jahren Tausende Blumenkinder, Entdecker und Ausgeflippte an. Auf der «Hasch-Route» mit dem VW-Bus oder per Autostop unterwegs nach Indien, bleiben viele hängen. Afghanistan ist damals eine Monarchie und es gibt starke revolutionäre Bewegungen. Die Stimmung im Land: weltoffen. Doch König Mohammed Zahir Schah fällt 1973. Dann mischen sich die Sowjets und die USA ein. Das ist der Anfang vom Ende der Sehnsuchtsreisen.