In den St. Galler Spitä-lern hat es zu wenig Pflegende – wie fast überall. Trotzdem kündigt das Spital eine Massenentlassung an. Jetzt wehren sich die Pflegenden.
Fast fünf Jahre lang hat Albert Japara für seinen Pleitegeier-Chef gearbeitet. Nach dem dritten Firmenkonkurs hat der Plattenleger jetzt endgültig die Nase voll.
Als ob die Baubüezer eben erst gegangen wären: so gut sind die schäbigen Massenverschläge von Saisonniers in Biel noch erhalten. Es sind gefährdete Denkmäler einer dunklen Geschichte. work hat sich vor Ort umgeschaut.
An der grossen Gewerbe-Demo am 7. Oktober in Zürich waren 1200 Elektrikerinnen, Gebäudetechniker und solidarische Kollegen auf den Strassen. Für klimafreundliche Gebäude brauchen die Arbeiter bessere Arbeitsbedingungen.
Die Schweiz benötigt viel mehr Elektrikerinnen und Elektriker. Schlicht und einfach, weil sie elektrifiziert wird. Und all diese Fachkräfte gibt’s nur mit höheren Löhnen und der Viertagewoche.
Die erneute Eskalation des Konflikts im Nahen Osten löst grosse Betroffenheit aus. work dokumentiert die breit abgestützte Stellungnahme des Forums für Menschenrechte in Israel/Palästina, die viele zentrale Aspekte zusammenfasst.
Es sind verstörende Bilder, die uns fast in Echtzeit nach dem grausamen Angriff der Hamas aus Israel und dem Gazastreifen erreichen. Sie zeugen von herzzerreissendem Leid. Gleichzeitig sind wilde Diskussionen darüber entbrannt, welche Bilder echt sind, welche fake und ob künstliche Intelligenz (KI) sich selbst als solche entlarven kann. Ob echt oder nicht: die Macht der Bilder ist enorm. Bilder berühren unsere Netzhaut, gelangen ins Gehirn, gehen in seinen Windungen eigene Wege und wirken so mehr oder weniger bewusst auf unsere Sicht der Welt ein. Um Bilder jenseits des emotionalen Anklangs zu verstehen, braucht es viel mehr als 1000 Worte. Wer publiziert welche Bilder zu welchem Zweck an welchem Ort? Die über 180jährige Geschichte der Fotografie hat immer wieder gezeigt, dass sich Menschen dieser Macht bedienen und Bilder auch mal zu ihren Zwecken zurechtbiegen, nicht erst im KI-Zeitalter.
«Dem Innern des Landes seine Schätze zu entreissen, das ist ihr einziges Verlangen, mit keinem anderen moralischen Anspruch dahinter als dem von Räubern beim Aufbruch eines Geldschrankes», der Satz stammt aus dem weltberühmten Buch des polnisch-britischen Schriftstellers Josef Conrad «Herz der Finsternis», erschienen vor 120 Jahren.