work-KommentarStaatsdiener im Dienste des Marktes
Die leitenden Beamten des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) in Bern denken noch ganz im Geist der 1990er Jahre. Zum Leidwesen der Schweizer Industrie und der ökologischen Kreislaufwirtschaft.
worktagBauarbeiter Luis Filipe da Silva Faria (38): «Ich schaffe, um zu leben, nicht umgekehrt!»
Mit 18 Jahren kam Luis Filipe da Silva Faria in die Schweiz. Um auf dem Bau ein paar Jahre Geld zu verdienen. Jetzt ist er schon sein halbes Leben hier, doch bald möchte er mit seiner Familie definitiv zurück nach Portugal.
Zürcher Verwaltungsgericht verzögert Umsetzung von Volksentscheiden für MindestlöhneRechte Richter schützen Hungerlöhne
Die Zürcherinnen und die Winterthurer haben mit überwältigenden Mehrheiten Ja gesagt zu Löhnen, die zum Leben reichen. Das passt den rechten Parteien und den Gewerbeverbänden nicht. In rechten Richtern haben sie jetzt Verbündete gefunden. Entscheiden wird wohl als nächstes das Bundesgericht.
workedito
Zum Haarölseichen!
Zugegeben, manchmal kippt die Welt ins Dunkel. Und damit ist nicht nur diese Jahreszeit gemeint, in der es morgens auf dem Weg zur Büez noch finster ist und abends auf dem Heimweg schon wieder.
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Nach harziger Verhandlung und hitziger Debatte:Baulöhne steigen, Frührente ist gesichert!
Kontroverse Diskussionen prägten die Vollversammlung der Unia-Bauarbeiter-Delegierten. Es ging um die Frage, wer wie viel für die Frührente bezahlen soll. Und ob 1,4 Prozent mehr Lohn genug sei.
Krise in der Langzeitpflege: Podiumsgespräch in BernHeim besetzt 14 Stellen dank Hunde-Hort
Das gibt’s selten: Eine Pflegefachfrau, ein Pensionierter, eine Unia-Sekretärin, ein Heimleiter und ein Curaviva-Vertreter diskutieren zusammen. Und geloben bessere Zusammenarbeit.
work-KommentarDie Zeit der grossen Macker ist zurück
Da ist dieser eine Satz, der Donald Trumps Haltung gegenüber Frauen so grässlich auf den Punkt bringt: «Ich werde die Frauen beschützen, ob sie wollen oder nicht.»
Längere Ladenöffnungszeiten in Berner InnenstadtFettes Minusgeschäft für die Verkäuferinnen
Genau seit einem Jahr sind in der Berner Innenstadt die Läden jeweils am Samstag länger geöffnet. work hat mit einer Berner Verkäuferin über die negativen Auswirkungen der Extrastunde gesprochen.
Abstimmungsresultate zeigen: Das Volk schützt seine KaufkraftOhrfeigen-Jahr für die Sozialabbau-Koalition
Die bürgerliche Parlamentsmehrheit holte 2024 Ohrfeige um Ohrfeige. Sie nimmt die Sorgen und Nöte der Mehrheit nicht ernst. Die grosse Frage: Wann begreifen die Rechten endlich (wieder), dass Sozialpolitik gegen die Gewerkschaften nicht funktioniert?
Künzi wähltDie Welt braucht mehr Meringue
Ich kann’s nicht glauben: Der Spinner hat gewonnen. Und jetzt? Schagge sagte: «Jetzt fahren wir aufs Land!» Als sie meinen zweifelnden Blick sah, sagte sie: «Back to the roots und Meringue essen.»
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Femizid: Kriminologin Nora Markwalder (43) zu Tötungen, die aus Frauenhass entstehen«Das Hauptmotiv ist Eifersucht»
Nora Markwalder (43) ist Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität St. Gallen. Aus ihrer Forschung kennt sie das Motiv und die Motivation der Männer, die Frauen töten. Und fordert im work-Interview: Wir müssen endlich hinschauen!
Nach dem McDonald’s beginnt das LebenEinmal den Soli-Burger, bitte!
Die Quartiers Nord von Marseille sind gebeutelt von sozialem Rassismus. Mittendrin haben sie einen McDonald’s besetzt, dann übernommen, jetzt heisst er «L’Après M». work hat sich im Soli-Restaurant verköstigt.
workkommentar
Die Blender an der Migros-Spitze
Die Migros wird günstiger. Doch was ist die Motivation dahinter. Will sie uns Kundinnen und Kunden etwas Gutes tun? Oder doch nur sich selbst?
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Neue Zahlen zur LohndiskriminierungFrauen werden monatlich um 1453 Franken geprellt
Der Lohn-Bschiss an den Frauen geht weiter: von Lohngleichheit für Männer und Frauen sind wir in der Schweiz noch weit entfernt. Noch immer verdienen Frauen im Schnitt 16,2 Prozent weniger als Männer, in der Privatwirtschaft sind es sogar 17,5 Prozent.
US-Wahlen: Wieso Harris verloren hatSie hat die Alltagssorgen der Büezerinnen und Büezer aus den Augen verloren
Chris Kelley ist in den USA aufgewachsen und verfolgt nach wie vor das politische Geschehen in seinem Heimatland. Für work ordnet der Co-Sektorleiter Bau der Unia die Niederlage von Kamala Harris gegen Donald Trump ein.
worktagChemielaborantin Barbara Wildner (26): Kaum in der Schweiz, schon in der Unia
Barbara Wildner arbeitet in Visp als Chemielaborantin bei der Lonza. Sie sorgt dafür, dass Medikamente sicher auf den Markt kommen. Ein Job mit grosser Verantwortung – und Risiken.
Niedergang mit Ansage2024: Horrorjahr für die Schweizer Industrie
Die fehlende Industriepolitik hat gravierende Folgen für die Büezerinnen und Büezer, aber auch für die ganze Schweiz. Allein in diesem Jahr gingen mehr als 1200 industrielle Arbeitsplätze verloren, und wichtige Industriezweige sind verschwunden oder akut bedroht.
RatgeberTeilzeitarbeit bringt Vorteile, aber Sie müssen sich mit diesen Punkten auseinandersetzen
Wer Teilzeit arbeitet, sollte früh genug an später denken: Denn Teilzeitarbeit erhöht das Risiko von Altersarmut. Was Angestellte in kleineren Pensen sonst noch wissen sollten.
St. Galler Photovoltaik-Bude versucht, sich reinzuwaschenVon wegen Unschuldslamm: Ukraine-Flüchtling abgezockt, Pole chrampfte ohne Lohn
Nach den work-Enthüllungen über die miesen Maschen der Viva Solar präsentiert sich ihr Chef als Unschuldslamm. Doch jetzt melden sich neue Insider zu Wort.