Saubere Sache: Ab 2022 EU-Autopolizisten in jedem Neuwagen
Umweltpolitisch und bei der Sicherheit im Verkehr hat die EU die Schweiz ein- und überholt. Und der Abstand wächst weiter.

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Umweltpolitisch und bei der Sicherheit im Verkehr hat die EU die Schweiz ein- und überholt. Und der Abstand wächst weiter.
Raus, aber wie: hart? weich? Oder doch nur halb? Grossbritannien versinkt im Brexit-Chaos. Denn das Vereinigte Königreich und die EU sind eng verzahnt. Wirtschaftlich und politisch. Selbst die britische Regierung weiss es: Der Ausstieg aus der EU schadet der Wirtschaft. Brexit ist Exit: Bereits planen die Banken die Verschiebung von Arbeitsplätzen und Kundengeldern nach Kontinentaleuropa. Kommt dazu, dass England «den schlimmsten Lohnabbau seit 200 Jahren» erlebt. Das hat der britische Gewerkschaftsbund Trades Union Congress (TUC) berechnet. Dies, während die Banker und Fondsmanager in Londons Finanzcity mit immer wahnwitzigeren Salären davongaloppieren.
Nur ein ganz kleiner Teil der Menschen verzichtet freiwillig auf das Fliegen oder geht vegan durchs Leben. Es braucht deshalb für den ökologischen Umbau effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge, erneuerbare Treibstoffe, Wind- und Solarenergie.
Die Erwerbslosenstatistik misst die Arbeitslosigkeit in der Schweiz gemäss einem international vergleichbaren Standard. Dabei schneidet die Schweiz nicht so gut ab, wie viele meinen. Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt zusätzlich benachteiligt.
Er war der erste Kanton, in dem die Frauen wählen konnten: der Kanton Waadt. Das war 1959 und zwölf Jahre bevor schliesslich die ganze Schweiz das Frauenstimmrecht einführte. Und nun schreibt der Westschweizer Kanton schon wieder Frauengeschichte. Mit neu 5 Frauen im Regierungsrat. 5 Frauen und 2 Männern. Und alle Frauen sind erst noch Mütter.
Der ökologische Rückstand der Schweiz wird nicht kleiner, sondern grösser, weil die EU vorwärtsmacht. Sie setzt die Autoindustrie unter CO2-Druck. Die neue Umweltministerin Simonetta Sommaruga lamentiert nur, ganz im Gegensatz zum SVP-Polteri und Fuhrhalter Ueli Giezendanner.
In den letzten Jahren waren die Bedingungen für Lohnerhöhungen in der Schweiz alles andere als günstig. Der Franken wertete sich sehr stark auf. Die Konjunkturlage war auch in den Jahren nach der Finanzkrise immer wieder unsicher. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage stiegen die Schweizer Löhne in den letzten 10 Jahren um rund 10 Prozent.
Jean Ziegler über die Polizeigewalt in Frankreich
Die mageren politischen Jahrzehnte sind endlich vorbei: Die Klimajugend wagt den Aufstand. Weltweit. Weil es keinen Planeten B gibt. Weltweit protestieren und streiken auch die Frauen. Für mehr Lohn, mehr Zeit und für Respekt. Plötzlich ist wieder Bewegung in der Welt, Power und Hoffnung. Plötzlich wollen wieder Hunderttausende die Welt verändern. Halten eine bessere Welt für möglich: eine frauenfreundlichere, gerechtere, ökologischere und friedlichere Welt. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, existenzsichernde Renten, eine gerechte Verteilung von Haus- und Sorgearbeit, eine CO2-neutrale Schweiz bis 2030 und dass «man die Hauptverantwortlichen für den Klimawandel, die Grosskonzerne und die Banken, zur Rechenschaft zieht».
Jean Ziegler über die Panama-Papers und den Unwillen der Schweiz.
Grosse Konzerne wie Apple, Shell oder Novartis sind multinational organisiert. Sie besitzen Niederlassungen auf der ganzen Welt. Ihr länderübergreifendes Netz nützen sie, um Gewinnsteuern zu umgehen.