Nach elf Monaten Wildwuchs ­endlich wieder ein Schreiner-GAV:
Aktuell

Editorial

Vive les smoodeurs!

Das Zürcher Luxushotel Baur au Lac ist zwar noch kein Take-away. Doch letzte Woche bot es seiner Klientel ein «Thanksgiving @ Home» an. Schon ab 340 Franken gab es einen saftigen Truthahn, ofengeschmort vom Sternekoch, dazu glasierte Marroni, Rotkraut und Cranberry-Jus. Für einen kleinen Aufpreis war auch Champagner zu haben oder der passende Rote. Alles frei Haus. Bis in die gute Stube geliefert. Aber nicht vom Hotelportier. Auch nicht von einem dieser internationalen Kurierkonzerne, die ihr Personal mit lottrigen Drahteseln und grellen Uniformen losschicken. Nein, das feine Haus vertraut auf Smood.

Bärtschi-Post

Die Briefträgerin & der Räderhorcher

Der See lag grau in seinem Becken, ob der Himmel ihn spiegelte oder umgekehrt, war nicht zu sagen. Braun, grün, dunkelblau die übrigen Farben. Die Briefträgerin fuhr im Zug und las, wenn sie nicht hin­ausschaute, die «Gazette», das «Kundenmagazin» (!) der BLS.