Stoppt Cassis!
Jean Ziegler über Bundesrat Ignazio Cassis und seine zynische Nah-Ost-Haltung.
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Jean Ziegler über Bundesrat Ignazio Cassis und seine zynische Nah-Ost-Haltung.
Elektrisch angetriebene und sich selbst steuernde Lastwagen kommen bald. Das US-Unternehmen Starsky Robotics geht jetzt aber noch weiter: Es will Lastwagen neu per Bildschirm fernsteuern wie die US-Armee ihre Drohnen.
18'000 Bauarbeiter gehen auf die Strasse. Für die Pensionierung mit 60 und gegen die Rentenabbaupläne der Baumeister. Es ist die grösste Arbeiterdemonstration in der Schweiz seit hundert Jahren. Und was bringt die «Sonntagszeitung» am Tag danach? Ein ganzseitiges Interview mit Baumeisterchef Gian-Luca Lardi, in dem dieser die Frührente «als untragbar» bezeichnet. Plus 10 Zeilen und ein kleines Bild zur Demo. Eine klare Positionierung des Tamedia-Blattes: die Stimme der Meister.
Starke Gewerkschaften und gute Gesamtarbeitsverträge (GAV) sind positiv für die Arbeitnehmenden. Weil sie für höhere Löhne und sicherere Arbeitsplätze sorgen. In den Wirtschaftswissenschaften wurde das jedoch lange bestritten.
Jean Ziegler über die schweren Menschenrechtsverletzungen in Osteuropa.
Schweden baut die Carrera-Rennbahn aus der Spielkiste jetzt im Massstab 1 : 1 – mit stromführenden Schienen in den Autostrassen. Was hat das mit Karl Marx zu tun?
Am 14. Juni 2019 findet der zweite Frauenstreik statt. Save the date, reserviere das Datum! Diese Ankündigung kursiert auf Facebook. Und ein Manifest von Juso und SP zum Unterschreiben ruft das Frauenjahr aus. Dieses dauert bis am 14. Juni 2019. 27 Jahre nach dem ersten Frauenstreik mobilisieren die Frauen also für den zweiten. Sie mögen nicht mehr warten. Denn Geduld und Demut brachten uns Frauen noch nie voran. Wut und Proteste schon.
Jean Ziegler über die Privatisierungspläne beim Rüstungskonzern Ruag.
Nur wer es sich leisten kann, wird augenmedizinisch optimal versorgt. In Afrika und Asien sowieso. Aber auch in der Schweiz. Umgekehrt garnieren die Krankenkassenchefs mehr als Bundesräte.
Manager, Anwältinnen und andere Gutverdienende haben in der Schweiz eine geringere Wahrscheinlichkeit, vor dem Rentenalter zu sterben, als Angestellte und Arbeiter.
Was würden Sie, liebe Leserin, mit 7000 Franken mehr pro Jahr machen? Die Frage sei müssig, sagen Sie, weil das sowieso illusorisch sei? Nicht unbedingt. Hätten wir nämlich Lohngleichheit in der Schweiz, würde das ganz schön einschenken. Das zeigen Exklusivberechnungen, die work beim Berner Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS) in Auftrag gegeben hat. Dann bekäme jede erwerbstätige Frau im Schnitt 3 Franken pro Stunde, 590 Franken pro Monat, 7000 Franken im Jahr mehr. Und 303'000 Franken mehr im ganzen Erwerbsleben.
EU-Länder und die Nato drehen heftig an der Rüstungsspirale. Was steckt hinter dem Irrsinn?