USA gegen China: Nachrichtendienste der USA, die uns alle abhören, schüren Angst vor den Huawei-Chinesen, weil die uns mit ihrem 5-G-Netz abhören wollten. Wer wird sich in der digitalen Weltordnung durchsetzen? Und auf welche Seite wird sich die Schweiz schlagen?
Schreib doch nicht schon wieder über diesen Frauenstreik! Das sagte mir vor zwei Tagen eine gute Freundin und rümpfte ihre schöne Nase: Da fällt in Grossbritannien Theresa May, da stürzt in Österreich die ganze schwarz-blaue Regierung, da erhebt sich in Italien nach reüssierten EU-Wahlen der Neofaschist Salvini über alle anderen: und du, was schreibst du? Über einen Frauenstreik, der noch nicht mal stattgefunden hat. Und ich sagte: Warum denn nicht? Warum nicht über den Frauenstreik schreiben? Da ist wenigstens was los, was schon lange nicht mehr los war: Power to the people! Unter dem Pflaster der Strand.
Wir essen zu viel Rindfleisch und belasten so die Umwelt und das Klima. Rindfleischersatz ist darum gesucht. Der Österreicher Andreas Gugumuck hat einen entdeckt: Schnecken.
Die Fiskalquote misst alle Steuern und Abgaben im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt oder dem Volkseinkommen. Dabei sind auch die Sozialabgaben an AHV, ALV usw. Dies ist ein Mass für die Grösse des staatlichen Sektors, da die Einnahmen des Staates und der Sozialversicherungen auch ungefähr den gesamten Ausgaben entsprechen sollten.
Ganz de Bappe ist Ems-Chefin Magdalena Martullo-Blocher ja nicht nur äusserlich, sondern auch, wenn es um die Gleichstellung geht. Nämlich dagegen. Sie ist gegen Frauenquoten in den Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen von Firmen. Gegen einen Vaterschaftsurlaub. Und dagegen, dass der Bund Krippenplätze mitfinanziert. Jetzt poltert die Multimillionärin auch noch gegen den Frauenstreik am 14. Juni: «Alle unsere Mitarbeitenden, ob Mann oder Frau, haben am 14. Juni sicher anderes zu tun, als zu streiken», meint sie. Und droht den Gewerkschaften bei Streik mit der «Kündigung des Kollektiv-Arbeitsvertrags». Herrlibergig halt, wie ihr Daddy.
Ich hab gedacht, hey, in einem Monat ist schon der Frauenstreik, ich muss mal chli üben. Also bin ich go schaffe, aber ohne zu schaffen. Ich sass einfach neben der Maschine, die ich nicht bediente. Chantal musste meine Büez machen, was ihr gefiel, weil sie will ja schon lang chli mehr Verantwortung. Aber unser Flachbildschirm von Chef hat keine Ahnung von Personal.
... schlafen bis zum Frauenstreik am 14. Juni. Dass es wieder einen Frauenstreik gibt, findet auch Agnes Weber «einfach super». Sie ist die Grafikerin, die für den Gewerkschaftsbund das Frauenstreik-Plakat kreiert hat. Drei Frauen aus drei Generationen, mit verschränkten Armen, die uns fadengerade anschauen. Weber sagt: «Mit ihrem Blick und ihrer Körperhaltung drücken die Frauen aus: ‹Hallo, da sind wir. Und jetzt längt’s im Fall.›»
Für die öffentliche Hand war es kaum je günstiger, Geld aufzunehmen, als heute. Das zeigt ein Blick auf die Zinsentwicklung von Schweizer Staatsanleihen. Bund, Kantone und grössere Städte leihen sich in der Regel Geld, indem sie Anleihen an Anleger wie Pensionskassen, Banken oder Privatpersonen verkaufen.