Rekord-Ausgaben: Die Schweiz ist bereits hochgerüstet
Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine und der erschreckenden Kriegsbilder aus dieser Region werden die Stimmen nach Aufrüstung immer lauter, auch in der Schweiz.
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Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine und der erschreckenden Kriegsbilder aus dieser Region werden die Stimmen nach Aufrüstung immer lauter, auch in der Schweiz.
37. Kriegstag: Innert eines Monats wurden in der Ukraine mehr als 10 Millionen Menschen gezwungen, um ihr Leben zu rennen und ihre Häuser und Habseligkeiten zu verlassen. Mehr als 6,5 Millionen Menschen sind innerhalb der Ukraine vertrieben worden, über 3,7 Millionen Menschen mussten aus dem Land fliehen. Das vermeldet das Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen UNHCR. Und täglich werden es mehr. Heute, über einen Monat nach Kriegsbeginn, leben die Menschen in der Ukraine in ständiger Angst. Bombardierungen zwingen sie, sich in Bunkern zu verschanzen.
Weniger Fleisch essen. Duschen statt baden. Neue Duschköpfe braucht das Land! Weil nichts unpolitisch ist.
Den Menschen in den Armenhäusern dieser Welt droht jetzt noch mehr Hunger. Was können wir tun gegen die negativen Auswirkungen von Krieg und Sanktionen?
Je länger Putins Krieg gegen die Ukraine dauert, desto mehr Fragen tauchen auf. Grosse Fragen, schwere Fragen, existentielle Fragen. Ökonomische Fragen, humanitäre Fragen, aber auch Fragen zu einer friedlicheren Weltordnung. Auf den 9 Sonderseiten zum Krieg und seinen Auswirkungen in dieser Ausgabe schwingen sie mit. Es sind Fragen, auf die wir noch keine befriedigenden Antworten haben. Aber wir listen sie hier einmal auf. Ungeordnet und unvollständig. Und versprechen: wir bleiben dran!
Die Coronakrise wird noch gut aufgearbeitet werden müssen, um die Lehren für künftige Krisen zu ziehen. Etwas ist aber jetzt schon klar: Die Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig ein gut ausgebauter Sozialstaat für die wirtschaftliche Entwicklung ist.
Jean Ziegler über die Uno und den Krieg in der Ukraine.
Die letzten grossen Arbeitszeitverkürzungen liegen schon einige Jahre zurück. Wie früher müssen sie über Gesamtarbeitsverträge oder mit gesetzlichen Regeln durchgesetzt werden.
Wer ein iPhone hat, weiss: Wir müssen sie regelmässig laden. Sonst ist schnell Schluss mit Telefonieren und Chatten. Jetzt treten die Batterien einen Siegeszug durch die Welt der Produkte an.
Jean Ziegler über den helvetischen Bankenbanditismus.
Plötzlich sind nicht mehr alle Epidemiologen. Plötzlich sind alle Russland- und Ukraine-Expertinnen. In den sozialen Medien und auch sonst. Selbst die, die vor wenigen Tagen noch das Ikea-Logo mit der ukrainischen Flagge verwechselt hätten. Entsprechend unterkomplex ist denn auch der Verarbeitungsgrad des neuen, furchterregenden Kriegs in Europa.