
Endo Anaconda ‒ worksms
Endo Anaconda, Schriftsteller, Poet und Stiller Has, schrieb von 2008 bis 2018 alle zwei Wochen ein worksms für die workzeitung.
— Eine wacklige «Blick»-Story nutzen Sie und SVP-Hess (Erich & die Detektivin), sich gegen die Sozialdienste aufzuplustern und Sozialschnüffelei zu fordern. Im Aargau stellt GE 1200 Leute auf die Strasse. Viele von denen sind Ü 50 und werden auf der Soz landen. Diese könnten Sie ja, getreu der Devise «Arbeit statt Sozialhilfe», versuchsweise als Observanten verpflichten. mehr zu «An Ruth Humbel (60), Nationalrätin CVP, AG»
— Endlich lässt man Sie frei! Von Ihren 58 Lebensjahren waren Sie 35 Jahre eingesperrt. 2 × lebenslänglich – zu viel für ein Menschenleben! Walter Stürm beging Suizid, nachdem man euch 1999 das letzte Mal gefasst hatte. Er konnte den Knast nicht mehr ertragen. Das machte mich damals sehr traurig. mehr zu «An Hugo Portmann, Ex-Bankräumer und Abfallentsorger in Halbfreiheit»
— Schön, machen Sie sich Gedanken über die explodierenden Krankenkassenprämien. Sie fordern «Eigenverantwortung» und die Erhöhung der Mindestfranchise auf 10 000 Franken. Die wenigsten Leute könnten sich das leisten – viele haben schon Mühe, ihre Steuerrechnung zu begleichen. Den sozialen Kollateralschaden, Frau Colatrella, sollen dann wohl die Sozialämter berappen. mehr zu «An Philomena Colatrella, Chefin der CSS-Krankenkasse»
— Obwohl wir das Heu (Gras) nie auf der gleichen Bühne hatten, fand ich es sympathisch, wenn Sie, anders als viele Politiker, nicht mit dem Agglo-Panzer, sondern mit Ihrem alten Toyota-Bus vorfuhren. Als Ernährer muss man heutzutage genau kalkulieren – das geht mir auch so. Wie konnten Sie sich also im Bundesmilchbüechli um 4,8 Milliarden «verrechnen»? mehr zu «An Ueli Maurer»