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Endo Anaconda

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An Viola Amherd

Gratulation zur Wahl in den Bundesrat. Seien Sie nicht traurig über das VBS-Departement. Angesichts der Klimakatastrophe und der Tatsache, dass sich die Schweiz unter den atomaren Schutzschild der Nato stellt, braucht es eine Frau, die im Interesse der Zivilbevölkerung handelt.

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An Christoph Blocher

Herzliches Beileid zum Ausgang Ihrer Selbstbeschäftigungsinitiative. Anfangs meinte ich, die gelben Plakate würden für den Erhalt unserer Poststellen werben – dabei geht es schon wieder um ­minarettstechende, burkamaskierte fremde Richter da unten in Bern und Brüssel.

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An Guy Parmelin, VBS

Ein Glas wäre angemessen, meinten Sie angesichts Ihrer auf Staatskosten bechernden Stabsoffiziere. Dabei ist für Quartalstrinker selbst ein Glas zu viel. Ein Schluck, und es gibt kein Halten mehr. Wer würde für die ­Sicherheit der Zivilbevölkerung sorgen, sollte der atomare Schutzschild der Nato nötig werden (America First – Sir!).

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An Johann Schneider-Ammann

Am Digitaltag in Zürich versprachen Sie, dass jeder einen Arbeitsplatz haben wird. Piep, piep, Johann hat euch lieb … Ich befürchte aber, dass nach der Digitalisierung viele Menschen mehrere Jobs haben werden müssen.

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An Papst Franziskus

Schon vor meiner Zeugung bat ich um Schonung. Gott sei Dank hat Mama mich gerettet. Nach 4 Jahren in einem katholischen Internat ging es allerdings lange, bis ich dies eine gute Idee fand.

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An das Kabinenpersonal

Bin in den Ferien auf Blues Cruise, mit tausend anderen Leuten aus der Schweiz. Das Kabinenpersonal kommt von den Philippinen oder aus Nepal. Die rackern sich ohne Gewerkschaftsvertretung ab, um daheim ihre Familien durchzubringen.

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An Paul Rechsteiner

«Vertrauensbruch», wimmerte Johann Schneider-Ammann. Ein böser alter Mann seist Du. Altersaggressiv, verbittert und geldgierig, urteilte P. Hartmeier (65) in der AZ. Ein «Kaltschnauz», wetterte der «Blick». Du bist das Krokodil im EU-Kasperlitheater. Weil Du in den Ferien das ­Telefon nicht abnimmst, wenn der Schneider-Ammann anruft.

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An Miss Schweiz Jastina Doreen

Der globale Glutsommer ist erst der Anfang der Erderwärmung. Und Sie jetten für ein «Blick»-Fotoshooting auf die Malediven Sonne tanken. Schöne Bilder! Aber der Fotograf hätte Sie genauso gut vor der heimischen Fototapete knipsen können.

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An Ruth Humbel (60), Nationalrätin CVP, AG

Eine wacklige «Blick»-Story nutzen Sie und SVP-Hess (Erich & die Detektivin), sich gegen die Sozialdienste aufzuplustern und Sozialschnüffelei zu fordern. Im Aargau stellt GE 1200 Leute auf die Strasse. Viele von denen sind Ü 50 und werden auf der Soz landen. Diese könnten Sie ja, getreu der Devise «Arbeit statt Sozialhilfe», versuchsweise als Observanten verpflichten.

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An die work-Redaktion

Dass Ihr Megan und Harry links liegen lässt, finde ich klasse. Dafür berichtet Ihr über arbeitende Menschen, denen Respekt gebührt und die sich ihre Würde verdienen. Lassen wir die Könige leben, aber enteignen und ignorieren wir sie.