Dank AHV: Berufstätige haben viel mehr Geld zum Leben
Die AHV hat in den letzten zwanzig Jahren kein zusätzliches Geld gebraucht. Aller Schwarzmalerei zum Trotz reichte das 1999 eingeführte zusätzliche Mehrwertsteuerprozent bis heute.

Die AHV hat in den letzten zwanzig Jahren kein zusätzliches Geld gebraucht. Aller Schwarzmalerei zum Trotz reichte das 1999 eingeführte zusätzliche Mehrwertsteuerprozent bis heute.
Was kaputt ist, wandert in den Abfall. Bei Ihnen auch? Bei manchem defekten Gerät lohnt sich die Reparatur und ist einfacher, als man denkt. Versuchen Sie es doch mal im Repair-Café!
Jean-Claude Junckers Tage sind gezählt. Der Präsident der EU-Kommission tritt nach fünf Jahren ab. Ein Grund zur Freude? Den Abgang seines Vorgängers, José Manuel Barroso, begleiteten die Gewerkschaften mit lautem Schimpfen. Er hatte Portugal, Irland und Griechenland in die Schuldknechtschaft gejagt. Er trieb die Deregulierung der Arbeitsbeziehungen voran und den Sozialabbau. 20 Millionen Menschen wurden arbeitslos.
Die Klimabewegung ruft zum Massenstreik auf. Erstmals richtet sich der Aufruf nicht mehr bloss an Schülerinnen und Schüler, sondern an die gesamte werktätige Bevölkerung.
Die Modebranche sorgt immer noch nicht für existenzsichernde Löhne in den Produktionsländern. Frühere Besserungsabsichten erwiesen sich als heisse Luft.
Die Debatte ist eröffnet. In der letzten Ausgabe präsentierte work exklusiv den grossen ökosozialen Klima-Umbauplan in 19 Schautafeln. Er zeigt ganz konkret auf, technisch und politisch, dass eine CO2-neutrale Schweiz möglich ist. Und zwar nicht erst ab 2050, wie das der Bundesrat will. Sondern schon ab 2030. Mit dieser Pionierleistung haben wir der Klimadebatte Schub verliehen. Das zeigen auch die engagierten Reaktionen unserer Leserinnen und Leser. Und wir befeuern sie in dieser Nummer noch, indem wir Rot-Grün in den Klima-Schwitzkasten nehmen. Pünktlich zum Wahlwochenende stellen wir Grünen-Chefin Regula Rytz und SP-Chef Christian Levrat 10 heisse Fragen zum ökosozialen Umbau der Schweiz, den die Grünen etwas schneller haben möchten als die Roten. Die CO2-Netto-Null fordert Rytz ab 2030. Levrat «so bald wie möglich, aber allerspätestens 2050».
Menschen, die arbeiten, sind von der Klimakrise besonders betroffen: in den Fabriken und Büros, in Spitälern und auf dem Bau. Deshalb ist der Klimaschutz ein zentrales Gewerkschaftsthema. Das haben Maurizio Landini in Italien und Frank Bsirske in Deutschland längst verstanden.
Mit Solarenergie und dezentralen Energiespeichern kann die hochrentable Lonza zu einer Null-Emissions-Fabrik werden.
Jean Ziegler über den Schweizer Boykott gegen Venezuela.
In der letzten Ausgabe präsentierte work einen Fahrplan für den ökosozialen Umbau der Schweiz in 19 Schautafeln. Dieser Umbauplan stiess auf so grosses Interesse, dass wir das Thema in diesem work nochmals breit aufgreifen und gleichzeitig die Debatte darüber dokumentieren und weiterführen.
Die Schweizer Industrie ist mit der Türkei dick im Geschäft. Sie lieferte und liefert Bosporus-Diktator Recep Tayyip Erdoğan Maschinen, Chemie – und Waffen.
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wo gearbeitet wird, werden auch Fehler gemacht. Einige sind un-, andere schwerverzeihlich. Viele entpuppen sich bei entspanntem Hinsehen als Bagatellen. Es gibt bei der Postzustellung etliche mögliche Fehler wie bei jeder Arbeit und in jedem Beruf. Je mehr Zeit und Ruhe den Arbeitenden gewährt wird, je mehr Spielraum, die eigene Arbeitsweise anzuwenden, desto kleiner ist die Fehlergefahr. Davon bleibt die Briefträgerin überzeugt.