Gegendarstellung zur Berichterstattung vom 15. September 2023

In einer ersten Version der Berichterstattung vom 15. September 2023 unter dem Titel «Wir werden aufs übelste ausgebeutet!» berichtete work im Zusammenhang mit dem Ergänzungsbau zum Thurgauer Regierungsgebäude unter dem Untertitel «Tatort Regierungsgebäude», die BMB Quality GmbH, gegründet 2021, habe die HAV als Sub-Subunternehmerin mit Armierungsarbeiten beauftragt, wobei sie nachweislich bereits mehrfach gegen den Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV) verstossen habe und bezichtigt diese unter anderem der Schwarzarbeit, da anlässlich einer von der Unia durchgeführten Kontrolle am 7. September 2023 die Eisenleger sofort die Baustelle verlassen hätten, was gemäss Unia-Mann Lukas Auer ein klares Indiz für Schwarzarbeit sei, weshalb er den Fall beim Thurgauer Arbeitsinspektorat angezeigt habe.

Dies trifft nicht zu. Tatsächlich wurde die BMB Quality GmbH, gegründet 2014, direkt von der Corti AG mit Armierungsarbeiten auf der Baustelle Ergänzungsbau zum Thurgauer Regierungsgebäude beauftragt, und führt die entsprechenden Arbeiten selbst aus. Der BMB Quality GmbH sind im Zusammenhang mit der erwähnten Baustelle auch keine Verstösse gegen den Landesmantelvertrag (LMV) bekannt. Insbesondere liegen keine Verstösse gegen das Bundesgesetz gegen die Schwarzarbeit vor. Die BMB Quality GmbH hat zudem keine Kenntnis davon, dass am 7. September 2023 auf der Baustelle Erweiterungsbau Regierungsratsgebäude in Frauenfeld eine Kontrolle durch die Unia durchgeführt wurde. Hingegen ergab eine Kontrolle durch das Arbeitsmarktinspektorat vom 14. September 2023 vor Ort, dass hinsichtlich der Firma BMB Quality GmbH keine Verstösse festgestellt wurden.

BMB Quality GmbH
Bekim Mustafi, Geschäftsführer

«Wir werden aufs Übelste ausgebeutet!»

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