Die Kaufkraft-Kundgebung der Gewerkschaften war ein grosser Erfolg

Rauf mit Löhnen und Renten, runter mit dem Prämien!

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20 000 Menschen setzten am 16. September auf Berns Strassen ein deutliches Zeichen gegen die Kaufkraft-Krise, unter der die Mehrheit in diesem Land wegen Arbeitgeber-Ideologen und bürgerlicher Parlamentsmehrheit leidet. Gut gelaunt und kämpferisch traten sie ein für höhere Reallöhne. Für den vollen Teuerungsausgleich auf Löhnen und Renten. Und für mehr Prämienverbilligungen.

AHV: Das geniale Sozialwerk muss gestärkt werden

Nach der Kaufkraft-Demo war vor der «Stunde der Rentner:innen»: Am 25. September versammelten sich über 1000 Seniorinnen und Senioren auf dem Berner Waisenhausplatz. Sie feierten das 75-Jahr-Jubiläum der AHV und protestierten dagegen, dass der entsprechende Verfassungsauftrag immer weniger befolgt wird.

STABIL. Der besagt nämlich, dass die AHV die Existenz im Alter sichern soll. Davon sind die aktuellen Renten weit entfernt. Dabei ist die AHV das wichtigste Sozialwerk im Land. Dank ihrer solidarischen Finanzierung im preisgünstigen Umlageverfahren ist sie ­stabil und sicher. Im Unterschied zu den Pensionskassen, bei denen es für immer mehr Beiträge immer weniger Renten gibt – und nicht einmal ein Teuerungsausgleich obligatorisch ist. Darum muss die AHV gestärkt werden, zum Beispiel mit einer dreizehnten Rente. (cs)


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