Grosse Lohnlücke: Arbeitnehmende kriegen zu wenig
Die Arbeitnehmenden in der Schweiz werden leistungsfähiger. Sie erarbeiten in der gleichen Zeit immer mehr Waren und Dienstleistungen.

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Die Arbeitnehmenden in der Schweiz werden leistungsfähiger. Sie erarbeiten in der gleichen Zeit immer mehr Waren und Dienstleistungen.
Die Arbeitslosenversicherung ist eine wichtige soziale Errungenschaft. Dank ihr haben Arbeitslose ein Einkommen, wenn der Lohn wegfällt. Und sie hilft Arbeitslosen, wieder eine Stelle zu finden.
Die Mindestlohnkampagnen gehören zu den grössten Erfolgen der Unia in ihrem 20jährigen Bestehen. Kein Lohn unter 4000 Franken: So lautete...
Coop läuft es sehr gut. Der Detailhandelsriese wächst und erzielt hohe Gewinne. Allein 2024 verbuchte er 585 Millionen Franken Reingewinn.
Grenzen dicht, Lockdowns, Homeoffice: Kaum eine andere Branche wurde von der Coronapandemie so hart getroffen wie das Gastgewerbe.
Die Schweiz lebt vom Export. Die Unternehmen könnten nicht all ihre Produkte im Inland absetzen. Die Nachfrage in der Schweiz ist schlicht zu klein.
Ohne Gesamtarbeitsverträge (GAV) wären die Lohnfortschritte der letzten 25 Jahre nicht möglich gewesen. Es waren zwar die Gewerkschaften, die wiederholt...
Die Wirtschaftswissenschaften haben nur wenige Themen stärker erforscht als Mindestlöhne. Das gilt besonders für die letzten 30 Jahre. Sie brachten zahlreiche Studien zur Wirkung von Mindestlöhnen hervor.
Die Industrie befindet sich in einer Schwächephase. Viele Unternehmen halten sich zurück, neue Produktionsanlagen oder Vorprodukte bei Industriefirmen zu bestellen, weil ihnen selbst die Nachfrage fehlt.
Ob Bäckerin, Pflegerin, Kita-Betreuer, Feinmechanikerin, Maurer oder ICT-Fachfrau: Ohne die zahlreichen Berufsleute geht in der Schweiz nichts. Sie verrichten unerlässliche Arbeit, sind dank der Lehre gut ausgebildet und bringen oft einen breiten Erfahrungsschatz mit. Trotzdem verdienen viele von ihnen schlecht.
Mit dem mittleren Lohn kann man sich heute in der Schweiz nur so viel leisten wie 2015. In Franken wird zwar mehr ausbezahlt.
Das Schweizer Baugewerbe wird immer kleinteiliger. In den vergangenen 10 Jahren hat die Zahl der Kleinstunternehmen im Hochbau, die weniger als 10 Beschäftigte haben, stark zugenommen.