Kürzere Arbeitstage auf der langen Bank
Es ist Mai, die Zeichen stehen auf Baustreik. Überall im Land legen Bauarbeiter ihre Schaufeln nieder und gehen an Kundgebungen.
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Es ist Mai, die Zeichen stehen auf Baustreik. Überall im Land legen Bauarbeiter ihre Schaufeln nieder und gehen an Kundgebungen.
Bis zu 100 Franken mehr Lohn und höhere Mindestlöhne: Die Unia konnte bei den Verhandlungen für den Gesamtarbeitsvertrag in der Maler-Gipser-Branche einen Zwischenerfolg erringen und die 6-Tage-Woche abwehren.
Bald ist es wieder so weit: Der Landesmantelvertrag fürs Bauhauptgewerbe (LMV) wird neu verhandelt.
Auf sinkende Exporte reagieren die Uhrenfirmen mit der Entlassung von Temporären, mit Kurzarbeit und mit einer Flexibilisierung der Arbeitszeit. Insbesondere die Swatch Group wälzt die Krise so auf die Mitarbeitenden ab.
Wie wichtig ihre Arbeit ist, zeigen Mitarbeitende der deutschen Flughäfen: Ihr 24stündiger Streik bringt fast den ganzen Flugbetrieb in Deutschland zum Erliegen.
Mitte Februar sassen über 100 Coop-Mitarbeitende zusammen und bündelten ihre Kräfte für die bevorstehenden Verhandlungen des Coop-Gesamtarbeitsvertrages.
Dank einem zweifelhaften Personalverband konnten sich die Bodenleger-Meister einen Billig-GAV schreiben. Er bedroht die Standards im ganzen Ausbaugewerbe. Doch das Verfahren rostet in Bundesbern. Und jetzt haben sich die Chefs noch selbst ein Bein gestellt.
Ob in der Innenstadt, im Gefängnis oder im Asylzentrum: immer öfter setzt der Staat auf private Security-Firmen. Ob die Mitarbeitenden diesen Aufgaben überhaupt gewachsen sind, spielt keine Rolle.
Nach 18 Jahren beendet das Casino Admiral in Mendrisio seine Sozialpartnerschaft. Doch die Mitarbeitenden wollen ihren GAV verteidigen. Über 100 haben sich der Unia angeschlossen.
Vor 20 Jahren beschlossen fünf Gewerkschaften einen historischen Zusammenschluss, allen politischen und ideologischen Gegensätzen zum Trotz. Unia-Präsidentin Vania Alleva spricht über Reife, Wachstum und die Spielereien mit der 1.
Das Schiedsgericht hat entschieden: Die Lohnabhängigen in der Gastro-Branche müssen mit einer Lohnerhöhung von 1,1 Prozent auf die Mindestlöhne leben. Obwohl dies gar keine reale Erhöhung ist.
Ohne Gesamtarbeitsverträge (GAV) wären die Lohnfortschritte der letzten 25 Jahre nicht möglich gewesen. Es waren zwar die Gewerkschaften, die wiederholt...