Eine Organisation zum Feiern!
Die grösste Schweizer Gewerkschaft wird zwanzig – und lädt ihre gut 170 000 Mitglieder zum Feiern ein.

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Die grösste Schweizer Gewerkschaft wird zwanzig – und lädt ihre gut 170 000 Mitglieder zum Feiern ein.
Ob in der Fabrik, im Untergrund oder im internationalen Genf: Phyo Sandar Soe hat sich ganz dem Kampf gegen die burmesische Militärdiktatur verschrieben. Ihr jüngster Erfolg stimmt sie optimistisch.
Krank, pleite und wohnungslos – wegen ihres Ex-Chefs steht die schwangere Marktfahrerin Manuela Gonzalez vor dem Nichts. Die Unia interveniert. Und die Rohner Magenbrot AG verhängt einen Lieferstop gegen den Rüpel-Chef!
Neoliberale in Kiew wollen das Arbeitsrecht schleifen. Und müssen dazu erst die Gewerkschaften aus dem Weg räumen.
Noch fünf Jahre wollte Djavid Veliu als Bauarbeiter durchhalten – trotz immer mehr Druck, Gebrechen und Samstagsarbeit. Jetzt hat ihn ein Kranunfall frühzeitig aus dem Leben gerissen. Was dann passiert, schockiert seine Angehörigen gleich doppelt.
Die Gewerkschaften riefen und die Bauleute kamen in Scharen. In Zürich und Lausanne gingen die Büezer auf die Strasse und machen damit Druck auf die Baumeister, dass diese in den Verhandlungen um den neuen Landesmantelvertrag endlich auf ihre Forderungen eingehen.
Nach drei Jahren mit Reallohnverlusten ging es 2024 für die meisten Berufe endlich wieder aufwärts. Nicht aber im Bau. Der SGB zieht sogar die schlechteste Bilanz seit dem Zweiten Weltkrieg.
Seit drei Jahren gibt es in Belarus keine freien Gewerkschaften mehr. Langzeitherrscher Alexander Lukaschenko liess sie zerschlagen – weil sie 2020 an den Massenprotesten gegen den Wahlbetrug teilgenommen hatten. Und weil sie den russischen Krieg gegen die Ukraine kritisierten. Zurzeit sitzen Dutzende Gewerkschaftskader und -aktivistinnen in Straflagern. Zudem rund 1200 weitere Oppositionelle. Der Schaffhauser Unia-Anwalt Vadim Drozdov hat mehrere von ihnen verteidigt – trotz persönlichen Risiken.
Im neuen Bauvertrag will die Unia spürbare Fortschritte sehen – und mobilisiert täglich für die Demos vom 17. Mai. Doch wie kommt das eigentlich auf den Baustellen an? work machte die Probe aufs Exempel – im tiefsten Hinterthurgau.
Ein Unfalltoter und ein öffentlicher Millionenauftrag unter der Hand bringen einen Berner Landwirt in die Kritik – und die Kehrseite bäuerlicher Privilegien ans Licht.
Die Gewerkschaften würden Millionenbeträge aus GAV-Töpfen zweckentfremden. Behauptet der Baumeisterverband. Dem widersprechen selbst die Organisationen der Arbeitgeber.
Überstundenmarathons, verbreitete Samstagsarbeit und extreme Reisezeiten – damit kämpfen immer mehr Bauarbeiter. Und mit ihnen ihre Familien. Vorarbeiter Daniel Santos warnt vor einem Teufelskreis.