Autor
Den Menschen in Europa geht’s ans Lebendige. Die Lebenshaltungskosten steigen um 8 bis 10 Prozent in unseren Nachbarländern, gegen 20 Prozent im Baltikum.
Che disastro, welche Katastrophe. Im neuen italienischen Parlament verliert das fortschrittliche Lager haushoch. Aber noch schlimmer: Die Katastrophe ist selbst verschuldet.
Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt ist der Patient Griechenland soeben aus dem Spital entlassen worden. Genesen ist er aber nicht.
Italiens Politik hätte Dringlicheres zu tun, als vorzeitige Wahlen vom Zaun zu reissen. Maurizio Landini, Generalsekretär der Gewerkschaft CGIL, sagt: «Für uns finden diese Wahlen zur Unzeit statt.
Derzeit überprüft die Europäische Kommission den Lohnschutz in den EU-Mitgliedländern. Dabei interessiert nicht, ob die Länder Lohndumping bei Entsendearbeit bekämpfen.
Eine Plage kommt selten allein: Erst wurden die Rohstoffe und Chips knapp, und die Lieferketten stotterten. Das führte zu punktuellen Preissteigerungen. Dann kam schon die nächste Plage bei der Energieversorgung. Putins Überfall auf die Ukraine erzwang einen rasanten Umbau des Nachschubs von Öl und Gas.
Soziale Reformansätze in der Europäischen Union: Wir berichten hier seit Jahren darüber. Zum Beispiel über den Sozialgipfel der EU in Göteborg, der 2017 stattfand. Er proklamierte die «Säule sozialer Rechte». Nichts als warme Luft, dachten damals viele.
112 Tage mussten sie streiken, bis sie endlich einen erfolgreichen Abschluss erreichten: 2000 Arbeiterinnen und Arbeiter des finnischen Papierkonzerns UPM.
Steht die Europäische Union vor grossen Veränderungen? Tausende EU-Bürgerinnen und -Bürger haben sich seit einem Jahr intensiv an einer Zukunftskonferenz beteiligt.
Jetzt fliessen sie, die Milliarden aus EU-«Recovery Funds», dem Wiederaufbau-Topf der Europäischen Union. 750 Milliarden Euro schwer, soll er den Mitgliedländern zu einem Konjunkturanschub nach der Coronakrise verhelfen.
Der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) ist alarmiert: In Europa schwindet der Arbeitsschutz. Mehrere Regierungen haben ihn in den letzten Jahren heruntergefahren.
Um ein so gewaltiges Ereignis wie den Ukraine-Krieg auch nur ansatzweise zu verstehen, müssen wir erst mal einsehen, dass es keine einfachen Erklärungen gibt, schreibt der ehemalige Unia-Co-Chef und work-Kolumnist Andreas Rieger.
