Gaza: Oberster Weltgewerkschafter geisselt Politik
«Euer Nichtstun ist kriminelle Komplizenschaft!»

Mit dem Gazakrieg wurde die Welt Zeuge eines Horrors, der jedes Verständnis übersteigt. Doch statt zu handeln, schaut die Politik weiter zu. Das ist Mittäterschaft, schreibt Luc Triangle, Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbunds (IGB), in einem offenen Brief. Und er präsentiert sechs Sofortmassnahmen, die jetzt alle Staaten treffen müssen.

Beitrag vorlesen lassen.
0:00 / 10:41
HUNGER ALS KRIEGSWAFFE: Leidende Menschen im Gazastreifen. (Foto: Keystone)

Der Israel-Palästina-Konflikt dauert schon seit Generationen an, aber seit den abscheulichen Terroranschlägen der Hamas am 7. Oktober 2023 sind wir in ein neues, verheerendes Kapitel eingetreten. Dieser Angriff war eine Greueltat. Die kollektive Bestrafung von Millionen Palästinensern als Reaktion darauf ist jedoch ein Verbrechen von historischem Ausmass.

Nach fast 22 Monaten Krieg sind mehr als 60’000 Menschen ums Leben gekommen, darunter mehr als 15’000 Kinder. Die 2,1 Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser im Gazastreifen sind von Hunger und wahllosen Bombardements bedroht. Weitere drei Millionen Menschen im Westjordanland leiden täglich unter Demütigungen, Gewalt und einer systematischen Kampagne der Landenteignung und Siedlungsausweitung.

Und doch bleibt die politische Welt, abgesehen von starken Erklärungen und weltweiten Protesten, gelähmt und sieht dieser humanitären Katastrophe tatenlos zu, als wären ihr die Hände gebunden.

Das ist keine Diplomatie. Das ist keine Neutralität. Das ist Mittäterschaft.

Politische Untätigkeit angesichts dieser Greueltaten ist nichts weniger als kriminelle Fahrlässigkeit. Es gibt viele Optionen, die im Rahmen des Völkerrechts zur Verfügung stehen. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln.

Gewerkschaften aus aller Welt fordern sofortige und nachhaltige Massnahmen:

1. Sofortige Einstellung aller Waffenlieferungen an alle Konfliktparteien

Regierungen, die diesen Konflikt in der Vergangenheit mit Waffen unterstützt haben oder dies noch immer tun, sind mitverantwortlich für das Grauen. Alle Regierungen müssen aufhören, diesen Krieg mit immer mehr und immer schwereren Waffen anzuheizen. Jede Bombe, jede Kugel giesst Öl ins Feuer und ermächtigt Extremisten, Kriegsverbrechen zu begehen. Alle wahllosen Bombardierungen und Angriffe auf Zivilisten müssen eingestellt werden.

2. Sofortiger Waffenstillstand und uneingeschränkter Zugang für humanitäre Hilfe

Jeden Tag werden in Gaza unschuldige Zivilistinnen und Zivilisten getötet oder unter den Trümmern von Bombardements begraben, während sie nach Nahrung suchen, um zu überleben. Im Juli 2024 besuchte ich den Grenzübergang Kerem Shalom von Israel nach Gaza. Ich sah, dass die Infrastruktur vorhanden ist. Sie ist perfekt ausgestattet, um die Lieferung von Nahrungsmitteln und Hilfsgütern nach Gaza zu organisieren, und doch geschieht dies nicht.

Die Hungersnot dauert aufgrund politischer Entscheidungen an, nicht aufgrund logistischer Grenzen. Der Hunger wird als Kriegswaffe eingesetzt. Die Verantwortlichen für ein solches Verbrechen müssen nach internationalem Recht zur Rechenschaft gezogen werden. Die internationale Gemeinschaft muss einen sofortigen Waffenstillstand und die ungehinderte Lieferung von Lebensmitteln, Wasser und medizinischen Hilfsgütern nach Gaza fordern und durchsetzen. Alles andere wäre Mittäterschaft.

3. Alle Geiseln und politischen Gefangenen sofort freilassen

Die Geiselnahme von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen. Ich habe eine israelische Frau getroffen, die fast zwei Monate lang von der Hamas gefangen gehalten wurde. Ihre Geschichte war erschütternd. Viele der Geiseln waren progressive Stimmen, Kibbuz-Bewohner, Friedensaktivistinnen. Sie werden nun als Schachfiguren in einem brutalen Spiel benutzt.

Gleichzeitig sind Tausende Palästinenserinnen und Palästinenser ohne ordentliches Gerichtsverfahren in israelischen Gefängnissen inhaftiert. Die meisten von ihnen haben noch nie einen Richter gesehen. Inhaftierung ohne Gerichtsverfahren, insbesondere in solch grossem Umfang, verstösst gegen Grundrechte und schürt weitere Radikalisierung. Gerechtigkeit muss für alle gleichermassen gelten.

4. Palästina anerkennen, Besatzung beenden und Handel mit illegalen Siedlungen sofort einstellen

Eine Zweistaatenlösung ist seit 1967 der vereinbarte Weg. Die Anerkennung des Staates Palästina darf jedoch nicht als Belohnung am Ende der Verhandlungen dienen. Sie ist eine Voraussetzung für den Beginn eines echten Friedensprozesses. Es wird immer deutlicher, dass die derzeitige israelische Regierung nicht neben einem autonomen und unabhängigen Palästina leben will.

Was wird nach der Zerstörung Gazas, der Vertreibung seiner gesamten Bevölkerung und der Ausweitung der Siedlungen von Palästina übrigbleiben, wenn der Schrecken ein Ende hat? Wie wollen wir die illegalen Siedlungen, die täglichen Übergriffe der Siedler, die Einschüchterung und Demütigung der Palästinenser im Westjordanland und in Ostjerusalem lösen und rückgängig machen? Unternehmen und Regierungen, die vom Handel mit den Siedlungen profitieren, verfestigen deren Existenz.

5. Stärkung der Demokratie, um jetzt Frieden zu schaffen

Im Westjordanland habe ich die grausame Realität der Besatzung miterlebt: endlose Kontrollpunkte, Gewalt durch Siedler und ein System der Segregation, das an die dunkelsten Tage der Apartheid in Südafrika erinnert. Israel macht es der palästinensischen Autonomiebehörde unmöglich, zu regieren und politische und wirtschaftliche Autonomie anzustreben. Dieses Vakuum wird von Extremisten gefüllt.

Die Hamas ist eine terroristische Organisation. Der Massenmord an 1200 Zivilisten und die Geiselnahme von 250 Menschen waren ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber auch die israelische Regierung unter Premierminister Netanyahu hat einen Weg des Extremismus eingeschlagen. Die Tötung von mehr als 60’000 Menschen im Gazastreifen, darunter Tausender Kinder, und die Aushungerung einer ganzen Bevölkerung sind nicht zu rechtfertigen.

Die Hamas wird nicht von Netanyahu besiegt werden. Die Hamas wird vom palästinensischen Volk besiegt werden, wenn es Hoffnung auf eine freie und friedliche Zukunft mit menschenwürdigen Arbeitsplätzen und sozialer und wirtschaftlicher Sicherheit erhält. Im Mai 2024 habe ich im Westjordanland mit eigenen Augen gesehen, wie die Unterstützung für die Hamas im Schatten von Besatzung, Unsicherheit, Demütigung und Armut wächst.

Die Palästinenser brauchen Autonomie. Sie brauchen Rechte. Sie brauchen Anerkennung. Israel fordert zu Recht Sicherheitsgarantien, und diese Forderung muss erfüllt werden. Aber Frieden kann nicht auf Unterjochung aufgebaut werden.

Auch in Israel wissen viele, dass dieser Krieg nicht zu Frieden und Stabilität führen kann. Mutige Bürgerinnen und Bürger protestieren weiterhin gegen ihre Regierung und fordern einen anderen Weg, einen Weg, der auf Frieden basiert und nicht auf endlosem Krieg. Die derzeitige Führung in Israel und die Hamas brauchen einander, um an der Macht zu bleiben. Ihr Krieg ist ihre Überlebensstrategie.

6. Als IGB und als Gewerkschaften weltweit müssen auch wir jetzt handeln

Wir stehen in Solidarität mit unseren Mitgliedorganisationen und anderen demokratischen Kräften in Palästina und Israel, die sich trotz enormen Widrigkeiten weiterhin für Frieden und Versöhnung einsetzen. Wir müssen Brücken bauen zwischen dem israelischen Gewerkschaftsbund Histadrut und dem Palästinensischen Allgemeinen Gewerkschaftsbund (PGFTU). Wir müssen den Mächtigen und den Menschen die Wahrheit sagen. Wir müssen Druck auf Unternehmen und Regierungen ausüben, damit sie handeln. Wir müssen auf eine Wiederöffnung des israelischen Arbeitsmarktes für palästinensische Arbeitnehmende und die Achtung ihrer Arbeitsrechte drängen. Wir müssen uns für eine echte Zweistaatenlösung einsetzen, mit einem demokratischen, souveränen und wirtschaftlich lebensfähigen Palästina, das in Frieden und Gleichberechtigung neben einem demokratischen Israel lebt, das die Rechte aller seiner Nachbarn achtet.

Der Krieg muss jetzt beendet werden, und Gerechtigkeit muss herrschen. Wir alle tragen Verantwortung. Untätigkeit ist Mittäterschaft.

*Der Belgier Luc Triangle ist seit 2023 Generalsekretär des Internationalen Gewerkschaftsbunds (IGB). Dieser vereint 207 Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter aus 196 Ländern und 331 Gewerkschaftsdachverbänden, darunter dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund
(SGB).

1 Kommentare

  1. Hugo Ballboss 12. September 2025 um 11:58 Uhr

    „Hamas want Gaza to starve“ (Ahmed Fouad Alkhatib, palästinensischer Friedensaktivist)
    Die Hamas und deren Gesellen wollen, das Gaza hungert.
    Monsieur Luc Triangle vergisst in seinem Beitrag leider, dass die aktivistische Linke sehr lange Zeit (nicht erst seit 1967) an der Verhinderung einer Zweistaatenlösung mitwirkte, die Israels Sicherheitslage nicht gefährden würde. Zudem war sogar im Camp David-Prozess nie klar, ob die palästinensische Seite (Arafat) wirklich den Staat jüdischer Selbstbestimmung (in den Waffenstillstandsgrenzen von 1949) anerkennen würde. Oslo hin oder her.
    Triangle schreibt: „Eine Zweistaatenlösung ist seit 1967 der vereinbarte Weg. Die Anerkennung des Staates Palästina darf jedoch nicht als Belohnung am Ende der Verhandlungen dienen. Sie ist eine Voraussetzung für den Beginn eines echten Friedensprozesses. Es wird immer deutlicher, dass die derzeitige israelische Regierung nicht neben einem autonomen und unabhängigen Palästina leben will.“
    ist daher eine seltsame Aussage, solange in einem ‚autonomen und unabhängigen‘ Palästina noch der Geist der Mullahs und des Jihad wehen würde, der die ‚Zionistische Entität‘ auslöschen will.
    Den Staat ‚Palästina‘ anzuerkennen als Voraussetzung ist daher das Pferd von hinten aufgezäumt. Denn gegenwärtig existiert keine palästinensische Behörde, keine Partei oder Bewegung, die friedliche Voraussetzungen garantieren würde.
    Lesen Sie die Charta der PLO resp. Fatah oder nehmen Sie die Gründungsurkunde der Hamas, eines Muslim Brotherhood – Ablegers zur Kenntnis.
    Diese sind nicht einfach nur ‚reaktiv‘ gegen Israel und die Juden, sondern programmatisch.
    Eine geschlossene kompromissbereite palästinensische Friedensbewegung, die auf Waffengewalt und das widersinnige, quasi vererbte ‚Rückkehrrecht‘ verzichtet, ist nicht zu finden. Nur einzelne Akteure, die Triangles Darstellung widersprechen würden. Nicht bezogen auf die gegenwärtige israelische Regierung, die aus der antagonistischen Geschichte hervorging, sondern auf die einseitige verdrehte ‚Schuldzuweisung‘.
    Wer sich die Geschichte der Rückweisung jedes realistischen Verhandlungsvorschlags durch die palästinensische Seite ansieht, zuletzt 2000 oder 2008 (Plan Olmert), weiss: Wer diesen Krieg braucht, sind die Jihadisten und Iran.
    Die Karte der ‚Ablehnung‘ einfach Israel zuzuspielen, ist daher genauso der übl(ich)e Umkehr-Trick wie bisher in allen Verhandlungen.
    Besonders deutlich wird dies, wenn die Konsequenzen des von der Hamas mit dem genozidalen Pogrom vom 7. Oktober bewusst 16 Jahre lang geplanten, vorbereiteten und heraufgemeuchelten Kriegs und die ganze Verantwortung für die etwa 60 000 Toten der IDF, also Israel in die Schuhe geschoben werden.
    Dies ist das Narrativ der Jihadisten, oder ? Die Hamas ist nicht einfach eine ‚Terrororganisation‘, sondern die gewählte, verwaltende ‘Regierung’ im seit 2005 nicht mehr besetzten Gaza !
    Eine Forderung nach der Freilassung palästinensischer, auch der so genannten ‚politischen Gefangenen‘ (wer kennt deren Taten, für die sie einsitzen ?) im Austausch gegen (hungernde oder tote) israelische Geiseln ist genau die kriegsverbrecherische Strategie der Erpresser, die damit validiert würde.
    Diese verlängern auch absichtlich den Krieg durch die Geiselnahme und Hintertreibung von Verhandlungen mittels unrealistischer Vorschläge. Denn sie brauchen Märtyrer, möglichst viele, deren Tod sie Israel, also den Juden anhängen können. Auch mittels Verbreitung von Diffamierungen oder verdrehter Narrative im social media – Echoraum.
    Ebenso die ‚Hunger als Kriegswaffe‘-Anschuldigung: längst als inszenierte und ausgenutzte Strategie der Hamas und Konsorten entlarvt. Wo Hunger ist, sollten die Jihadisten zur Verantwortung gezogen werden. Denn deren Monopolisierung, Weiterverkauf zu überhöhten Preisen und Behinderung der Verteilung trägt massgeblich zum Elend der ‚eigenen‘ Bevölkerung bei.
    Um eine Dramatik für die Weltöffentlichkeit zu kreieren, werden Fotos von Kindern mit Behinderungen missbraucht. Dabei wurden von Israel während des Krieges mindestens so viel Tonnage an Hilfsgütern geliefert wie in Friedenszeiten im gleichen Zeitraum.
    Die israelische Armee kümmert sich mehr um den Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza als die Jihadisten, die sie bewusst und zynisch als ‘menschliche Schutzschilde’ missbraucht, dem Kriegsgeschehen aussetzt.
    Doch wie können solche Übeltäter zur Verantwortung gezogen werden ? Nicht nur in Kolumnen, sondern real ?
    Einen ’staatlichen‘ Akteur gibt es nicht, und die Fatah würde jede Rechenschaft dafür zurückweisen. Wie sie es für ihre ‚pay-for-slay‘ Rentenpolitik auch macht.
    Verhandlungen mit solchen ‘Palästinenservertretern’ ?
    ‚Autonomie und Selbstbestimmung‘ kann nicht mit Unterjochung unter deren Ideologie des Jihadismus und der Judenfeindschaft aufgebaut werden.
    Frieden sicher auch nicht.
    Ein „demokratisches, souveränes und wirtschaftlich lebensfähiges Palästina, das in Frieden und Gleichberechtigung neben einem demokratischen Israel lebt, und endlich auch den Staat der jüdischen Selbstbestimmung seines Nachbarn achtet und anerkennt“
    ist seit dem Teilungsvorschlag 1947 und dem Unabhängigkeitskrieg Israels 1948, als es von umliegenden arabischen Staaten überfallen wurde, durchgehend ein ’schöner Traum‘.
    Arafat proklamierte schon in den sechziger Jahren ‚die Bildung eines palästinensischen Volkes durch Kampf gegen Israel‘.
    From the River to the Sea.
    Wer ist da kriminell, oder Komplize, wobei ?
    *
    Weiterführende Informationen:
    * Adam Kirsch: The False Narrative of Settler Colonialism. The rise of an academic theory and its obsession with Israel, The Atlantic 20.8.24
    * Benny Morris: “The 1948 War was an Islamic Holy War” Middle East Forum Vol.17/3, 2010
    * Oppositioneller in Gaza: “Die Hamas stiehlt den Einwohnern das Essen“ NZZ 4.8.25
    * Ahmed Fouad Alkhatib: „Hamas wants Gaza to starve“, The Atlantic 31.7.25
    * Olivia Reingold and Tanya Lukyanova: They Became Symbols for Gazan Starvation. But All 12 Suffer from Other Health Problems, The Free Press 18.8.25
    * Nutritional Assessment of Food Aid Delivered to Gaza via Israel during the ‚Swords of Iron‘ War, statistics GOV.IL
    * Ahmed Fouad Alkhatib: The left must stop apologizing for Hamas, The Forward 4.3.24
    * Ahmed Fouad Alkhatib: The Origin of Hamas’s Human Shields Strategy in Gaza, Opinion, Newsweek, Feb 26, 2024
    * Unpacking the Global Campaign to Delegitimize Israel, Stiftung Wissenschaft und Politik 22.6.20
    * Dr. Edy Cohen: A Short History of Palestinian Rejectionism, BESA Begin Sadat Centre, Feb. 16, 2020
    * Itamar Marcus and Ephraim D. Tepler: The History of Palestinian Authority Rejectionism Towards Israel, The Allgemeiner, 22.5.24
    * Ronen Bergman: The KGB’s Middle East Files: Palestinians in the service of Mother Russia, Middle East Transparent, 26 February 2024
    * Efraim Karsh: A Trojan Horse ? Boston Review 1.12.01
    * Benny Morris: „Arafat didn’t negotiate – he just kept saying no“, The Guardian 23.5.02
    * Ori Josell: Zionism is De-Colonialism. Liberal Origins of Modern Israel, Oberlin Review, 26. April 2024
    * Mathias Küntzel: “Islamischer Antisemitismus”, bpb bundeszentrale für politische bildung, 30.4.20
    * Georges Benssousan: “Pogroms in Palestine before the creation of the state of Israel” fondapol.org
    * Yardena Schwartz: “Ghosts of a Holy War, The 1929 Massacre in Palestine that ignited the Arab-Israeli Conflict”, Union Square & Co, 2024
    * Chaim Noll: Ein palästinensischer Staat kann unter den heutigen Umständen nur ein gescheiterter Staat werden – wer sollte an einem solchen Gebilde Interesse haben ? NZZ 20.7.24
    * The Islamic Fatwa Council, fatwacouncil.org › uploads › 2023/03 › PDF – It is the view of The Islamic Fatwa Council, that Hamas has been promoting and engaging in ISIS-like behaviour against Muslims and Palestinians ..09.03.2023
    * Gaza’s top Islamic scholar issues fatwa against October 7 attack… Dr Dayah’s fatwa, which was published in a detailed six-page document, criticises Hamas for what he calls “violating Islamic principles .. BBC 08.11.2024
    * Tirza Shorr: Palestinianism and the Red-Green Alliance: Similarities in the Ideology and Practice of Marxists and Islamists, JCPA, 2.7.24

Schreibe einen Kommentar

Bitte fülle alle mit * gekennzeichneten Felder aus.