Berufsleute sagen, warum sie in der Unia mitmachen:
«Weil die Faust im Sack nichts bringt!»

Von der Schreinerin über den Walzenführer bis zur Logistikerin: Sie alle wissen, was sie von der Gewerkschaft erwarten.


Barbara Wildner (26),Chemielaborantin

«Gewerkschaftsarbeit ist unfassbar wichtig. Gewerkschaften haben seit der Industrialisierung bis heute für enorme Verbesserungen im Leben der ­arbeitenden Bevölkerung gesorgt. Ohne Gewerkschaften gäbe es noch nicht mal die 40-Stunden-Woche. Da würden wir viel mehr arbeiten. Es gäbe für die Arbeitnehmenden nicht das Wochenende, wie wir es kennen. Auch generell mit Lohnverhandlungen: Man muss als arbeitende Person schauen, dass man im Kollektiv für seine Arbeitssicherheit, seine Vergütungen und seine Arbeitsrechte auf die Strasse geht. Sich dafür einsetzt. Das geht eigentlich nur mit Gewerkschaften.»


Emanuel Trüeb (26), Walzenführer

«Ich habe gemerkt, dass bei der Unia Leute sind, die sich dafür einsetzen, dass es ­einem gutgeht im Betrieb und dass man nicht ausgenommen wird. Ohne die Unia wäre vieles bei der Arbeit anders: Dann gäbe es auch keine Mindestlöhne.»


Mike Staub (40), ­Logistiker

«Ohne Arbeiterinnen und Arbeiter funktioniert die ganze Industrie nicht, egal welche. Da müssen sich die Leute vor Augen führen, dass ein Beitritt zur Gewerkschaft wichtig ist. Weil man nur zusammen eine Stimme hat. Wenn man alleine ist, wird man nicht wahrgenommen.»


Sandra Schmied (55), Pflegefachfrau

«Mich interessieren Arbeitsbedingungen und soziale Themen, deshalb bin ich seit 2011 Mitglied bei der Unia.»


Karin Briggen (44), Verkäuferin

«Ich bin Unia-Mitglied, weil ich nicht nur die Faust im Sack machen und ausrufen will, sondern weil ich mitmachen, etwas bewirken und aktiv sein will. Deshalb bin ich dabei.»


Alvaro Acuña (33), Zimmermann

«Ich bin Unia-Mitglied, weil die Gewerkschaft der Ort ist, wo wir für unsere Anliegen einstehen und wo wir für unsere Rechte kämpfen können. Hier gibt es gute Leute. Ich komme hierher, um mit diesen Leuten zusammenzuspannen, um etwas zu verändern.»


Paul Filippow (42), Maler

«Als Gemeinschaft sind wir stark. Ich weiss, was wir in der Unia machen und wofür sich die Unia einsetzt.»


Lea Müller (24), Zimmerin

«Ich bin der Unia während meiner Lehre beigetreten. Ich finde, es ergibt Sinn, sich unter den Arbeitenden zu vernetzen und auch zusammen für bessere Arbeitsbedingungen einzustehen.»


Giacomo Andenmatten (33), Bio-Operator

«Die Unia und die Gewerkschaften sind für mich sehr wichtig. Ich habe schon hautnah miterlebt, wie sich die Gewerkschaft bei Lohnverhandlungen einsetzt. Oder dass sich die Gewerkschaften einsetzen, wenn ein Mitarbeiter schlecht behandelt wird. Das sind für mich wertvolle Erfahrungen. Ich finde es grundsätzlich wichtig, seine Meinung zu sagen. Das ist ­besser, als nichts zu tun. Darum bin ich Unia-Mitglied.»


Milanka Fankhauser (59) Stadtführerin

«Die Unia ist sehr interessant für mich geworden. Hier bin ich politisch auf dem Laufenden. Auch über die Geschichte habe ich viel gelernt. Als Mitglied bin ich vor fast 20 Jahren gestartet und wurde dann auch zur Delegierten. Hier kann ich mich weiterentwickeln, und ich sehe, was vor Ort passiert.»


Denise Steinmann (49), Logistikerin

«Die Unia habe ich kennengelernt, als ich mit meiner Arbeit bei Coop begonnen habe. Ich finde Gewerkschaften sehr gut, die machen gute und wichtige Arbeit. Man kann nicht nur profitieren, sondern man muss auch mithelfen. Gerade in der aktuellen politischen Lage ist es sehr wichtig, dass wir stark bleiben. Da braucht es immer auch neue Mitglieder. Darum bin ich bei der Unia.»

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