Zeit für Widerstand
Es war ein «Blick»-Artikel, wohl eher ein Werbespot über eine Beauty-Klinik für Männer. Sie scheint zu laufen wie geschmiert (Haartransplantationen, Botox, das ganze Programm).

Die Windkraft in der Schweiz hat Blei in den Flügeln. Wird sich daran etwas ändern? Vielleicht dank kleinen innovativen Brummern aus Deutschland?
MIKRO-WINDANLAGE: Die kleinen Mowea-Windrädli können auf Hausdächern und an Funkmasten installiert werden. (Foto: Mowea)
Die neuen, erneuerbaren Energien gewinnen das Rennen gegen alte und neue Atomkraftwerke, gegen Kohlekraftwerke und gegen Gaskraftwerke. Nicht nur in Sachen CO2-Ausstoss, sondern auch in Sachen Preis pro produzierte Kilowattstunde Strom.
NUFENEN-FLOP. Eigentlich ergänzen sich Windstrom und Solarstrom gar nicht schlecht. Der Wind bläst auch in der Nacht, wenn die Sonne schläft. Und Windkraftwerke produzieren 60 Prozent ihrer Energie im Winter. Der Anteil der Winterproduktion ist somit selbst höher als etwa bei den beiden im Wallis geplanten alpinen Solarparks Gondo Solar oder Grengiols Solar.
Doch in der Schweiz ist die Windkraft denkbar schlecht gestartet. Denken wir nur an die grossen Windräder westlich des Nufenenpasses, die die damalige Energieministerin Doris Leuthard 2016 eingeweiht hatte. Sie produzieren viel weniger Strom als ursprünglich berechnet. Und eine Sanierung jagt die nächste. Noch fehlt es an einer Aufarbeitung dieses Desasters.
Sind vielleicht kleine Windräder eine Alternative? Versuchen wir uns vorerst mit den wichtigsten Daten vertraut zu machen:
Bis jetzt ungeklärt ist die Frage: Ist das mehr als Greenwashing und ein valabler Beitrag zur Rosa Zukunft? Wir bleiben dran.