Das Swissjust-Kollektiv in Buenos Aires hat seinen Arbeitskampf gewonnen. Die 52 Arbeiterinnen und Arbeiter, die Kosmetika der Appenzeller Just AG verpacken, werden von einem neuen Logistikunternehmen übernommen. Und zwar zu den bisherigen statt zu schlechteren Bedingungen. Dieser Erfolg kam auch dank Unia-Mitglied Ursina Weiler zustande. Sie meldete den Fall dieser Zeitung, worauf er in der Schweiz publik wurde (nachzulesen hier).
Solidarität, die auch die Sprachgrenze locker überwindet.
Für diese Intervention bedankten sich die Argentinier letzte Woche in einer rührenden Videobotschaft. Darin Logistiker Mardonio Racedo: «Compañera Ursina, für deine Hilfe möchten wir dir unseren tiefsten Dank aussprechen! Genauso der Gewerkschaft Unia, die uns die Hand gereicht und unseren Kampf sichtbar gemacht hat.»
Das Sichtbarmachen funktionierte allerdings auch umgekehrt: Das argentinische Kollektiv übersetzte sämtliche work-Artikel zu Just ins Spanische und teilte sie auf Facebook, Instagram und Twitter. work als «trabajo»!
Sie war die erste Frau an der Spitze der Metallgewerkschaft SMUV und des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Und ohne ihren Mut und ihre Beharrlichkeit wäre es wohl nicht zum ersten Frauenstreik gekommen....
Atomkraft, nein danke! Das sagten Protestierende schon vor fünfzig Jahren. Und verhinderten den Bau des Atomkraft-werkes in Kaiseraugst. Widerständig und dem Zeitgeist zum Trotz.
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