Bundesratskandidatin Karin Keller-Sutter über Paul Rechsteiner:

«Einer, der bis in die Nachspielzeit kämpft»

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Der Rote Paul geht. Das sagen FDP-Bundesratskandidatin Karin Keller-Sutter, Unia-Chefin Vania Alleva und Briefträgerin Katrin Bärtschi:

DIE POLITIKERIN. FDP-Ständerätin und Bundesratskandidatin Karin Keller-Sutter. (Foto: Keystone)

«Wer Showtime will, ist bei Paul Rechsteiner an der falschen Adresse. Vielmehr ist er ein Politiker des Wortes. Einer, der bis in die Nachspielzeit kämpft, wenn er von einer Sache überzeugt ist. Diese Verlässlichkeit und Beharrlichkeit habe ich nicht nur bei unserem gemeinsamen Engagement für die Ostschweiz erlebt, sondern auch bei unseren sachpolitischen Auseinandersetzungen. Dabei politisiert er konsequent auf einer gewerkschaftlichen Linie. Diese entspringt seiner inneren Überzeugung und ist Teil seiner Identität.»


Unia-Chefin Vania Alleva: «Äusserst kluger und integrer Stratege»

DIE GEWERKSCHAFTERIN. Unia-Chefin Vania Alleva mit dem abtretenden SGB-Präsidenten Paul Rechsteiner. (Foto: Keystone)

«Paul ist immer an der Sache orientiert, mit einer absoluten Integrität und grosser Integrations­fähigkeit. Er hat im Unterschied zu vielen anderen in den Gewerkschaften nie Parteipolitik betrieben, ­sondern stets die Interessen des SGB vertreten und immer die Anliegen der Arbeitnehmenden in den Vordergrund gestellt. Sein Slogan ‹Gute Löhne, gute Renten› war bei ihm nie nur ein Wahlkampfslogan, sondern das Versprechen, das er Tag für Tag in die politische Realität umsetzt. Für eine Schweiz, die die Würde aller Arbeitnehmenden respektiert und ihre Rechte stärkt.

VORDENKER. Paul ist immer er selber geblieben – authentisch. Er verliert sich nicht, wie so viele andere, in den Eitelkeiten und im Opportunismus der Machtpolitik. Und dies zeichnet ihn aus in all seinem Wirken und Schaffen. Dabei geht er strategisch und taktisch äusserst klug vor. Paul ist ein politischer (Vor-)Denker, und er hat sich gleichzeitig – nebst all seinen gewerkschaftlichen, politischen und beruflichen Verpflich­tungen und Engagements – sein Interesse an kulturellen, historischen und technologischen Entwicklungen wachhalten können.

HOFFNUNGSTRÄGER. Paul ist der Hoffnungs­träger für Arbeitnehmende, sozial Engagierte, Kulturschaffende und sozial denkende Menschen aus der ganzen Schweiz. Er ist ein unermüdlicher und ambitionierter Kämpfer in einer gerechten Sache. Er hat dabei eine politische Vision und macht damit gute Politik. Er bringt diese den Menschen nahe. Es ist die Vision einer Gesellschaft der Freiheit, der Gerechtigkeit und der Solidarität, in der ein jeder unveräusserliche Rechte hat, die auch unbedingt respektiert werden müssen.»


Pöstlerin und Buchautorin Katrin Bärtschi:«Zwar Politiker, aber Klartexter»

DIE PÖSTELERIN. Katrin Bärtschi kennt und schätzt Paul Rechsteiner. (Foto: ZVG)

«Meist ging und gehe ich an die 1.-Mai-Umzüge. Mehr als einmal war Paul der offizielle Redner. Und ich hörte zu, ob es nun schiffte, kalt war oder ob die Sonne schien. Ich kenne keinen wie ihn: zwar Karriere, zwar nationaler Politiker, aber ein Klartexter. Gescheit kam mir vor, was er sagte, fundiert und vor allem engagiert. Und er hatte nicht diesen Politikerton drauf, der so ermüdend ist wie der Predigerton in der Kirche. Ich fragte ihn an, ob er das Vorwort zu den 29 gelben Geschichten schreiben würde, einer von mir verfassten Sammlung von Pöstler- und Pöstlerinnenportraits. Er wollte Kostproben lesen, er wollte wissen, wer ich war, er schrieb das Vorwort. Ich freute mich. Und freue mich noch.»


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