Grosse Lohnlücke: Arbeitnehmende kriegen zu wenig
Die Arbeitnehmenden in der Schweiz werden leistungsfähiger. Sie erarbeiten in der gleichen Zeit immer mehr Waren und Dienstleistungen.
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Die Arbeitnehmenden in der Schweiz werden leistungsfähiger. Sie erarbeiten in der gleichen Zeit immer mehr Waren und Dienstleistungen.
Die Arbeitenden in der Schweiz arbeiten heute rund 11 Prozent produktiver als vor 10 Jahren. Doch dafür bekommen sie real immer noch gleich viel Lohn wie 2015 – oder gar weniger. Die Gewerkschaften verlangen 2 bis 2,5 Prozent mehr Lohn. Und erteilen Arbeitgebern, die Trumps absurde Zölle als Ausrede für Lohndrückerei benützen, eine deutliche Absage.
Coop läuft es sehr gut. Der Detailhandelsriese wächst und erzielt hohe Gewinne. Allein 2024 verbuchte er 585 Millionen Franken Reingewinn.
Die Arbeitnehmenden produzieren in derselben Zeit immer mehr. In Zahlen: Von 1993 bis 2023 stieg die Arbeitsproduktivität um 40 Prozent.
Künstliche Intelligenz (KI) wird zwanzig Mal billiger. Und für alle Staaten und Unternehmen frei nutzbar. Gut für die Schweiz und ihre Firmen. Aber wie ist es für die Lohnabhängigen?